Olympiaregion
Rosshütte-Bergbahnen starten ab Weihnachten

Im Tal die Nebelsuppe und am Berg herrlichstes Wetter nach einer Neuschneenacht. | Foto: zeitungsfoto.at
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  • Im Tal die Nebelsuppe und am Berg herrlichstes Wetter nach einer Neuschneenacht.
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SEEFELD. Genau am Wochenende vor dem Ende des Lockdown-“Hart“, ab 5. 12. 2020, wäre der heurige Betriebsstart der Rosshütte Berg-Bahnen geplant gewesen, die Bundesregierung und alle Bergbahnbetreiber müssen ihre Kunden allerdings auf Weihnachten 2020 vertrösten: „Wir zählen auf die Unterstützungen und Förderungen, die von der Regierung in Aussicht gestellt wurden“, erklärt Geschäftsführer und Seefelder Bgm. Werner Frießer, der sich heuer vom bisherigen 11. Mio. Euro-Umsatz verabschieden muss.

Der Totalausfall schmerzt

Der Totalausfall des Publikums aus dem Ausland schmerzt sehr, so Frießer, die Urlauber werden sich wegen der Sanktionen in ihren Ländern kaum in der Olympiaregion oder sonstwo in Tirol und Österreich blicken lassen. Umso mehr zählt man nun auf die heimischen Schifahrer/innen, auf Tagesgäste, die über die Feiertage allerbeste Voraussetzungen auf den Pisten vorfinden und dafür kaum anstehen müssen.
Am 24. Dezember um 8:00 Uhr (bis 16:30 Uhr, Nachtschilauf für Mittwoch bis Samstag geplant) werden die Bergbahnen für alle erstmals in Betrieb genommen, so Frießer:

„Wir haben im gesamten Schigebiet einen „offenen“ Betrieb, das heißt: alle Pisten sind mit Sessellifte und Schlepplifte erschlossen und erreichbar, alles „open Air“. Die Gondelbahnen, die Seefelder Jochbahn, die Härmelekopfbahn und die Standseilbahn dürfen coronabedingt nicht in Betrieb gehen.“

Die drei Hauptbahnen, die die SkifahrerInnen auf die Berge befördern dürfen, sind der „Rosshütte-Express“, Hochangerbahn sowie Reitheralm-Bahn und alle Schlepplifte.

Grundlage stimmt

Die Pistenpräparierung bzw. Schneerzeugung läuft bereits seit November, die Grundlage muss stimmen, wenn es wieder los geht. Doch für einige Arbeiten können sich die „Rosshüttler“ heuer wegen dem verspäteten Saisonstart Zeit lassen, so Frießer: „Derzeit halten wir nur das Stammpersonal von 55 Mitarbeitern. In einer Saison kommen normalerweise noch etwa 55 Saisonmitarbeiter dazu, aber auf die müssen wir heuer verzichten.“
Die bestehenden Mitarbeiter werden umgeschichtet, zum Teil kommt die Kurzarbeit zum Tragen oder es müssen Resturlaube abgebaut werden, erklärt Frießer Maßnahmen, um das Personal zu halten. Dazu zählt auch die von den Bergbahnen selbst bewirtete Rosshütte. „Dort werden wir ab Weihnachten ein Take-Away-Konzept anbieten, solange die Gastronomie geschlossen bleiben muss und diese Alternative erlaubt wird“, erklärt Frießer.

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