EU-Wahl 2019
Stubai- und Wipptal voll im Trend

Die Europawahl ist geschlagen: Auch im Stubai- und Wipptal war die ÖVP auf Siegeszug. Auf Platz zwei wechseln sich in den einzelnen Gemeinden FPÖ, SPÖ und Grüne ab. | Foto: Europäisches Parlament
  • Die Europawahl ist geschlagen: Auch im Stubai- und Wipptal war die ÖVP auf Siegeszug. Auf Platz zwei wechseln sich in den einzelnen Gemeinden FPÖ, SPÖ und Grüne ab.
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STUBAI/WIPPTAL (tk). 244.057 Bürger gingen am Sonntag in ganz Tirol zur Europawahl. Die Wahlbeteiligung betrug somit (ohne Wahlkarten) landesweit 44,9 Prozent. Unter diesem Schnitt lagen Navis mit 40,01, Neustift mit 41,34 und Fulpmes mit 41,44 Prozent. Deutlich darüber hingegen Schmirn mit 57,92, Ellbögen mit 56,81 und Obernberg mit 55,4 Prozent Wahlbeteiligung.

Klare Mehrheiten für ÖVP

Gemäß dem allgemeinen Trend verbuchte die – in den Tälern ohnehin dominante – ÖVP auch bei uns allerorts deutliche Zugewinne. In Schmirn haben gar 72,44 Prozent der Wahlberechtigten "türkis" angekreuzt. Jeweils über 60 % der Stimmen konnte die ÖVP auch in Gschnitz und Navis einfahren. Das "schlechteste" Ergebnis erzielte die ÖVP mit 42,98 % in Matrei (Vergleich Landesschnitt: 44,36 %).

Blau und rot wechseln sich ab

Das Rennen um Platz zwei fiel hingegen unterschiedlich aus: Während diesen zum Beispiel in Obernberg (26,75 %), Gries (24,95) und Neustift (20,84) eindeutig die FPÖ besetzt und die Werte zugleich weit über dem Landesschnitt von 15,88 % liegen, genießt die SPÖ traditionell in Matrei (22,51 %) und Mühlbachl (20,46) großen Zuspruch (Landesschnitt: 15,04 %). Die "Roten" bleiben hier auch klar zweitstärkste Polit-Fraktion. In Steinach und Pfons waren die beiden Parteien quasi gleichauf, in Fulpmes lag die FPÖ ebenfalls nur knappe zwei Prozentpunkte vor der SPÖ.

Grüne zweimal auf Rang zwei

In Patsch und Schönberg erhielten nach der ÖVP die Grünen am meisten Stimmen bzw. erreichten sie 17,04 und 14,67 % (Landesschnitt: 14,79 %). Bei den Patschern liegen übrigens auch die NEOS hoch im Kurs – nur hier konnten die "Pinken" die 10-Prozent-Marke überschreiten. In der Heimatgemeinde von NEOS-Parteichef Dominik Oberhofer, in Telfes, waren es immerhin noch 9,92 % (Landesschnitt: 8,39 %). Bei der KPÖ und Europa Jetzt machten die Stubaier und Wipptaler nur sehr vereinzelt ein Kreuzchen, weshalb wir dazu keine Details anführen.
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