Brennerautobahn, Blockade
Letzte Generation blockierte Brenner Autobahn

- Die Polizei war im Einsatz.
- Foto: Archiv
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Blockade der Brenner Autobahn A 13 durch Aktivisten, von denen sich fünf am Straßenbelag festgeklebt hatten.
BRENNER, SCHÖNBERG. Am 11 .11. um 09:53 Uhr teilte die „Letzte Generation“ der Leitstelle Tirol mit, dass im Bereich der Brenner Autobahn A 13 eine Protestaktion stattfinden werde. Sieben Anhänger dieser Bewegung (Österreicher) wurden in der Folge auf Höhe StrKm 18,04 festgestellt. Sie blockierten die Richtungsfahrbahn Brenner sitzend, quer über beide Fahrstreifen und den Pannenstreifen verteilt - fünf davon hatten sich mit ihren Händen am Straßenbelag festgeklebt.
Durch diese Aktion kam der Verkehr am hochrangigen Straßennetz zum Erliegen und eine Weiterfahrt Richtung Süden war nicht mehr möglich. Aufgrund des starken Reiseverkehrs bildete sich in kürzester Zeit ein Rückstau von ca. 10 Km (bis zur Schönberggalerie).
Die Bildung der Rettungsgasse bzw. die Zufahrt von Einsatzfahrzeugen wurde durch diese Aktion vor allem im Bereich baulich bedingter Engstellen erschwert. Die A 13 in Fahrtrichtung Innsbruck war unverändert frei befahrbar.
Von der Polizei wurden erforderliche Maßnahmen eingeleitet bzw. umgesetzt. Um 10:51 Uhr wurde die Versammlung im Auftrag der Verwaltungsbehörde aufgelöst. Die festklebenden VersammlungsteilnehmerInnen wurden von den Exekutivkräften vom Straßenbelag abgelöst und mussten aus dem Gefahrenbereich weggetragen werden. Eine Teilnehmerin wurde von der Rettung erstversorgt und zur Kontrolle ins BKH Hall gebracht. Laut ihren Angaben habe sie ein unbekannter Verkehrsteilnehmer versucht wegzutragen und dabei sei sie mit ihrem Superkleber kontaminiert (Augen) worden.
Wieder frei
Ab 11:25 Uhr war die A 13 in Richtung Süden wieder frei befahrbar. Die VersammlungsteilnehmerInnen werden wegen Übertretung des Versammlungsgesetzes angezeigt.
Die Körperverletzung zum Nachteil einer Klimaaktivistin wird nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen dem Gericht angezeigt.
Im Einsatz befanden sich acht Polizeistreifen sowie drei Sonderkräfte der Schnellen Interventionsgruppe und 1 RTW.
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