Stubai
"Ein Tal half" – und das Lager in Fulpmes ist wieder voll
Steigende Kosten setzen auch im Stubai immer mehr Menschen unter Druck. Mit der Initiative „Ein Tal hilft“ wurde heuer wieder ein Zeichen der Solidarität gesetzt.
STUBAI. Über einen Zeitraum von drei Wochen im November wurden über die Aktion "Ein Tal hilft" der Stubaier Vinzenzgemeinschaften, der Caritas Tirol und des Roten Kreuzes Innsbruck-Land neuerlich haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel für Menschen in der Region gesammelt, die sich grundlegende Dinge des Alltags nicht mehr leisten können (wir berichteten im Vorfeld). "Die Resonanz war überwältigend", freuen sich die Verantwortlichen: "Ein prall gefülltes Lager in der Team Österreich Tafel in Fulpmes sichert nun für einige Monate zusätzliche Unterstützung."
Steigende Not
Die Lebenshaltungskosten steigen unaufhaltsam, gleichzeitig werden Sachspenden aus Supermärkten immer knapper. „Weniger Lebensmittelverschwendung ist gut für die Umwelt, aber es bedeutet, dass wir immer mehr auf private Spenden angewiesen sind. Aktionen wie ‚Ein Tal hilft‘ sind für unsere Arbeit daher unverzichtbar“, erklärt Michael Volderauer, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes Innsbruck Land.
Gemeinschaft im Fokus
Besonders berührend war die Beteiligung von fast 1.000 Kindern aus allen Volksschulen und Kindergärten im Stubaital, die am Martinstag mit ihren Spenden ein Zeichen setzten. Christine Oberkofler von der Caritas Tirol betont: „Das Teilen und Helfen vermittelt den Kindern wichtige Werte wie Empathie und Verantwortung – und zeigt uns allen, wie stark wir sind, wenn wir niemanden zurücklassen.“
Dank an ein ganzes Tal
Das Stubaital hat also einmal mehr gezeigt, was möglich ist, wenn eine Gemeinschaft zusammenhält. Josef Nagele, Tafelkoordinator vom Roten Kreuz Innsbruck Land, fasst es so zusammen: „Ich bin überwältigt von der Unterstützung. Wir können nun einige Monate lang helfen. Danke an alle, die diese Aktion ermöglicht haben!“
www.meinbezirk.at
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