FF Gries
Alois Wieser übergab Kommando nach 32 Jahren an Andreas Jenewein
Eine Ära ging Ende Dezember in Gries zu Ende: Nach 32 Jahren an der Spitze der FF Gries trat Kdt. Alois Wieser in den wohlverdienten Ruhestand ein.Ihm folgte Andreas Jenewein nach.
GRIES. Seit 1993 führte Alois Wieser die FF Gries mit viel Herzblut und unermüdlichem Einsatz. Wieser war damit der am längsten dienende Kommandant im Bezirk Innsbruck-Land. Nicht nur die FF Gries wurde von ihm in seiner langen Amtszeit geprägt – er setzte auch weit über die Gemeindegrenzen hinweg Standards.
Wichtige Errungenschaften
Unter Wiesers Führung wurden verschiedene Fahrzeuge und Ausrüstungen angekauft. Die Gerätehäuser in Gries und Vinaders wurden modernisiert und erweitert. Außerdem wurde in Vinaders ein Trainingsplatz für Bewerbe gebaut, der seinesgleichen sucht. Wieser setzte sich zudem für eine Anpassung des Sonderalarmplans für die Brenner Autobahn ein. Seine Maßnahme der Parallelalarmierung etwa, sorgt für mehr Sicherheit auf der A13.
Aushängeschild bei Bewerben
Zum Aushängeschild wurde die FF Gries unter Wiesers Leitung auch bei Bewerben und Leistungsprüfungen. Die mittlerweile fünf aktiven Bewerbsgruppen erreichten schon viele top Platzierungen. Zehn Kameraden absolvierten das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold. Das technische Leistungsabzeichen in Gold wurde bereits an zwei Gruppen und das Atemschutzleistungsabzeichen in Gold an 18 Kameraden verliehen. Durch regelmäßige Feuerwehrausflüge und die Teilnahme an Veranstaltungen der Wipptaler Feuerwehren stärkte Wieser zudem die Kameradschaft innerhalb, sowie die Vernetzung unter den Feuerwehren.
Zahlreiche Verdienste
2018 wurde Wieser das Verdienstzeichen Stufe II des Österreichischen
Bundesfeuerwehrverbandes verliehen. Im Jahr 2022 erhielt er von LH Günther Platter und LH Arno Kompatscher die Verdienstmedaille des Landes Tirol. Aus Altersgründen trat Wieser nun bei der Jahreshauptversammlung Ende Dezember vom Kommandantenposten zurück. Selbst im Ruhestand wird Wieser ein Vorbild für die kommende Generation bleiben. Zum neuen Kommandanten wurde mit 100 Prozent der Stimmen Andreas Jenewein gewählt.
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