Frauenstiftung Steyr
Nochmals neu beginnen

Birgit Jell, Projektleiterin bei der Frauenstiftung Steyr | Foto: kai
  • Birgit Jell, Projektleiterin bei der Frauenstiftung Steyr
  • Foto: kai
  • hochgeladen von Sandra Kaiser

Qualifizierung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Das Modell AQUA hilft bei der Neuorientierung.

STEYR. Von der Lehre bis zur Pension im gleichen Unternehmen – dieses Denken entpuppt sich in der heutigen Berufswelt oft als Illusion. Seien es Personaleinsparungen, gesundheitliche Probleme, Firmenpleiten oder Unzufriedenheit mit dem Beruf – vor einer beruflichen Neuorientierung ist niemand gefeit. Hilfe findet man bei der Frauenstiftung in Steyr. Das Modell "AQUA" gilt dort als Zukunftsmodell und steht für arbeitsplatznahe Qualifizierung.
In Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) wird Frauen ab 18 Jahren ein zweiter Ausbildungsweg ermöglicht. Der berufliche Neustart muss mit dem AMS Steyr im Vorfeld vereinbart werden. "Die Bewerberin muss beim AMS arbeitslos oder arbeitssuchend vorgemerkt sein", erklärt Klaudia Burtscher, Geschäftsführerin Frauenstiftung Steyr.

Keine Kosten

Die Frauenstiftung übernimmt die Planung der arbeitsplatzspezifischen Qualifizierung, die Organisation der theoretischen Ausbildung und begleitet die Teilnehmerinnen während der gesamten Laufzeit. "Wir übernehmen auf die Förderabwicklung mit dem Land Oberösterreich und dem AMS", weiß Birgit Jell, Projektleiterin bei der Frauenstiftung Steyr. Kosten fallen für den neuen Ausbildungsweg nicht an. "Die Teilnehmerin erhält während der Ausbildung Schulungsarbeitslosengeld vom AMS OÖ und einen ausbildungsbezogenen Zuschuss", so Jell. Bereits viele Klienten konnten mit der Unterstützung der Frauenstiftung einen neuen Berufsweg einschlagen. Eine Absolventin konnte aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf in der Gastronomie nicht mehr ausüben. Die alleinerziehende Mutter entschied sich für eine Ausbildung im Bereich Rechnungswesen. Mittlerweile ist sie einer Steyrer Firma in der Buchhaltung tätig.
"Ich kann das nur jedem empfehlen. Die Umschulung hat mir auf jeden Fall etwas gebracht", erzählt eine andere Klientin, die jetzt im Sozialbereich tätig ist. 2015 hat sie mit der Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin Behindertenbegleitung begonnen. "Ich habe mir verschiedene Bereiche angeschaut. Mit Hilfe der Frauenstiftung habe ich dann den richtigen Weg für meine Ausbildung gefunden", so die Klientin.

Infos & Kontakt

Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat um 12:30 Uhr gibt es eine Infoveranstaltung zum Thema Aqua und Implacement in der Frauenstiftung Steyr, Hans-Wagner-Straße 2-4, 4400 Steyr, Eingang A, 1. Stock. Nächster Termin: Dienstag, 17. September. Infos: www.frauenstiftung.at

Adventdorf am Steyrer Stadtplatz. | Foto: Klaus Mader
21

Steyr & Steyr-Land
Adventmärkte sorgen wieder für Weihnachtszauber

Wir bieten einen Überblick über Punschstände, Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen im Advent in der Region. STEYR, STEYR-LAND. Was in der vorweihnachtlichen Zeit auf keinen Fall fehlen darf? Natürlich Punsch, Kekse und gemütliches Zusammensein. Wir haben einen Überblick über die Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen in Steyr und Steyr-Land – an jedem Adventwochenende und darüber hinaus. Sie haben noch einen Termin, der in unserer Liste fehlt? Dann schicken Sie ihn uns gerne an...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Steyr & Steyr-Land auf MeinBezirk.at/Steyr&Steyr-Land

Neuigkeiten aus Steyr & Steyr-Land als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Steyr & Steyr-Land auf Facebook: MeinBezirk Steyr & Steyr-Land

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Enerys 50.000 Quadratmeter große Freiflächen-Photovoltaikanlage in Gleinz (Frauental) produziert 6 GWh Strom jährlich. | Foto: Enery
2 2

Energiewende
Ohne Freiflächen geht es nicht

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.