Waldneukirchen hat einen Staatsmeister
Martin Hartl wurde Staatsmeister im Tornado Segeln

- Staatsmeister und Goldmedaille für Martin Hartl am Tornado Segelboot
- hochgeladen von Katharina Ulbrich
Anfang August fanden die Staatsmeisterschaften für Tornado Segler am Achensee in Tirol statt. Der Waldneukirchner Martin Hartl und sein Steuermann Manfred Schönleitner gewannen das Rennen gegen 15 internationale Teilnehmer. „Das Wetter war denkbar schlecht, Flaute, Gewitter, drehende Winde und Regen, sodass wir erst am letzten Wettkampftag in vier knackigen Fahrten mit vollem Speed fahren konnten“, erzählt der frisch gekürte Staatsmeister. Er freut sich über die gelungenen Wettfahrten, wo das Zweierteam von Anfang an die optimale Linie erreichte. Seine Aufgabe am Tornado ist die Bedienung der Segel (Vorsegel und Spinnaker), was Vorschoter genannt wird. Dabei ist er im Gegensatz zum Steuermann Manfred Schönleitner, meist schnell, wendig und unter vollem Krafteinsatz am Tornado unterwegs. Das Boot gehört seinem Partner und ist ein typischer Katamaran. In der Regel werden Tornados nur auf einem Rumpf gesegelt, was den Eindruck erweckt, dass er über das Wasser fliegt. Dadurch hat er weniger Wasserwiderstand und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von über 30 Knoten (55 km/h). Tornados sind die schnellste internationale Segelbootsklasse, die bis 2008 olympische Disziplin waren.
Der Waldneukirchner Unternehmer Martin Hartl ist nun bereits dreifacher Staatsmeister. Schon 2007 und 2008 wurde er als Teil eines achtköpfigen Teams Staatsmeister im Hochseesegeln, heuer nun im Zweier-Team im Tornado. Bei den heurigen Europameisterschaften in Rimini erreichte er den 6. Platz. Derzeit trainiert er intensiv für das im Oktober stattfindende Middle Sea Race, wo ein Rennen rund um Malta - 1000 Kilometer in 100 Stunden - im eigenen elf Meter langen Boot bewältigt werden muss.
Links zu Martin Hartls Segelerfolge auf Facebook:
Schön & Hart
2hard raceblog



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