Zurück zu unseren Wurzeln mit traditionellem Heilwissen

- Mehr Wohlbefinden: Die Traditionelle Europäische Medizin setzt unter anderem auf heimische Pflanzen.
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Helmut Olesko aus Ternberg: „Alles, was um unser Haus wächst, ist am wirksamsten."
STEYR, TERNBERG (kk). Zurück zu unseren Wurzeln. Mit diesen Worten kann man die Lehre der Traditionellen Europäischen Medizin, kurz TEM, wohl am besten zusammenfassen. In unserer schnelllebigen und hochtechnisierten Zeit schwören immer mehr Menschen auf die Natur als Heilmittel. Zentraler Gedanke der Traditionellen Europäischen Medizin ist die Rückbesinnung auf „altes“ Heilwissen.
Wissen über heimische und regionale Naturheilmittel, welches durch den Einzug der modernen Schulmedizin fast in Vergessenheit geraten ist, wird wiederentdeckt und weitergegeben. „Alles, was um unser Haus wächst, ist am wirksamsten“, sagt der Begründer der TEM-Akademie, Helmut Olesko aus Ternberg.
Schon im antiken Griechenland wusste man um die Heilkraft vieler Pflanzen, die auch heute die Basis der Medikationen in der TEM darstellen. „Daher ist es nur logisch, diese teils jahrtausendealten und bewährten Methoden erneut aufzugreifen“, ergänzt der TEM-Pionier.
Neben dem Einsatz von Heilpflanzen zählen unter anderem Kneippkuren oder Anwendungen nach Hildegard von Bingen und als zentraler Aspekt die Säftelehre zur TEM.
Im Gegensatz zur herkömmliche Schulmedizin geht die Traditionelle Europäische Medizin von einem ganzheitlichen Heilungsverständnis und einer personalisierten Therapie aus. „Sie dient vor allem der Gesunderhaltung und ist besonders wirksam bei chronischen Krankheiten“, betont Olesko.
Gerade jetzt in der Übergangszeit haben viele mit Erkältungssymptomen wie Schnupfen, Halsweh und Husten zu kämpfen. Hier kann die heilende Wirkung der Natur helfen. Olesko rät bei schleimigem Husten zu Haselstrauch und Thymian. Diese wirken schleimlösend und verhindern das weitere Festsetzen von Keimen im Körper.
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