Rutschhang in Letten wird aufwändig saniert
SIERNING. Die Sanierung des Rutschhangs an der Lettenstraße in Neuzeug ist in vollem Gang. Und sie geht mit mehr als einer Million Euro ordentlich ins Geld. Die Finanzierung ist gesichert. Fünfzig Prozent übernimmt der Katastrophenfonds des Bundes und vierzig Prozent das Land Oberösterreich. Für die restlichen zehn Prozent in der Höhe von 105.000 Euro kommt die Marktgemeinde selbst auf.
Arbeiten dauern bis Juli
Seit Mitte März wird saniert, Anfang Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. „Die Straße und die Häuser müssen gesichert werden“, sagt Bürgermeister Manfred Kalchmair. Die Ursache für den Hangrutsch sei natürlicher Art, den Grundbesitzer, der Bäume abholzte, treffe keine Schuld, erklärt Kalchmair.
Der erste Sanierungsversuch des feuchten Geländes vor fünf Jahren (Kosten 197.000 Euro) war fehlgeschlagen. Der verwitterte Tonmergel war nicht tragfähig, der Hang rutschte weiter. „Die Situation ähnelt jener im Gmundner Gschliefgraben“, sagt Manfred Kalchmair.
Nun wird 14 Meter tief gebohrt, mit Beton verfüllt und als Gegengewicht am Steyr-Ufer eine Steinschlichtung errichtet.
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