„Rosa Schein“ ging auf Postweg verloren

Günther Mühlberger kritisiert Post und Polizei. Foto: BezirksRundschau
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  • hochgeladen von Sabine Thöne

Auf dem Postweg verschwand ein neuer C-Führerschein. Die Adresse war seit 30 Jahren überholt.

KLEINRAMING, STEYR (sth). Gleich ein dreifaches Missgeschick passierte dem Kleinraminger Günther Mühlberger. Er hatte es übersehen, seinen C-Führerschein rechtzeitig erneuern zu lassen. Der neue Schein war mit Fahrstunden und Kosten verbunden.

Der Ärger nahm kein Ende: Die Polizei Steyr, die den neuen Führerschein ausstellte, ließ ihn an die ehemalige Adresse Mühlbergers in der Hanuschstraße in Steyr senden. Dort kam das Dokument nie an.

Auch die Staatsdruckerei, die den Führerschein verschickte, hat ihn nicht als Retourpost erhalten. Der Schein im Scheckkartenformat ist verschwunden. „Dabei habe ich bei der Polizei sämtliche erforderlichen Dokumente mit meiner jetzigen Adresse vorgelegt“, wettert Mühlberger, der seit 32 Jahren in Kleinraming wohnt.

„Beim Speichern der neuen Adresse dürfte es Probleme gegeben haben“, erklärte eine Mitarbeiterin des Verkehrsamts der Polizei Steyr auf Anfrage. Der Fall sei eine Ausnahme, betonte sie.

Zustellung nach der Adresse
Einen großen Anteil am Dilemma trage auch die Post, sagt Günther Mühlberger. „Sie schaut nicht mehr auf die Namen auf dem Poststück.“ Im übrigen sollten wichtige Dokumente wie Führerschein und Pass eingeschrieben zugestellt werden, regt der Kleinraminger an.

Post-Pressesprecher Stephan Fuchs kontert auf Mühlbergers Kritik: „Unsere Briefträger haben keinen Einblick in das Melderegister, sie müssen nach Adressen zustellen.“

Nachdem er 14 Tage vergeblich auf die Postzustellung gewartet hatte, ging der Pensionist schließlich selbst auf Führerschein-Suche. „Ich habe im 9-Parteien-Haus in der Hanuschstraße nachgefragt, keiner hat das Dokument gesehen“, erzählt Mühlberger, der nun binnen kurzem zum zweiten Mal einen Führerschein beantragen musste.

Immerhin: Die Kosten für den erneut neuen Führerscheins muss der Kleinraminger nicht selbst berappen.

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Foto: iStock

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