Stadtbus Steyr
"Öffentlicher Verkehr muss im Sommer attraktiv bleiben"

Foto: BRS

Bürgerforum Steyr fordert Viertel-Stunden-Takt für Busse auch im Sommer.

STEYR. Wer im Sommer in Steyr auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, muss viel Zeit haben. Die städtischen Linienbusse verkehren nämlich im Sommer nur im Halb-Stunden-Takt statt im Viertel-Stunden-Takt, wie sonst üblich. Und auf der Linie 5 sogar nur einmal pro Stunde! Ganze zwei Monate lang kommt es zu dieser enormen Reduktion des Angebotes, das nicht so einfach hingenommen werden kann. „Will man im Sommer zum Beispiel vom Resthof von der Haltestelle Ofnerstraße auf die Ennsleite zu Haltestelle Kammermayrstraße fahren, braucht man dafür 35 Minuten. In diesem Zeitraum wäre man mit dem PKW von Steyr sogar schon fast in Linz, wenn man nicht in einen Stau kommt", erklärt Michaela Frech vom Bürgerforum Steyr.
“Der öffentliche Verkehr muss in Steyr auch im Sommer attraktiv bleiben und Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, wollen auch in den Sommermonaten in vernünftigen Zeiträumen von A nach B kommen können, egal, ob es um den Weg in die Arbeit oder um Besorgungen sowie das Erreichen von Freizeitmöglichkeiten geht“, meint Frech.
Das Bürgerforum Steyr fordert daher, dass die städtischen Linienbusse tagsüber auch im Sommer im Viertelstunden-Takt verkehren. „Ich bin überzeugt, dass auch in den Sommermonaten zumindest bei den Buslinien nach Münichholz, auf die Ennsleite und in den Resthof genügend Auslastung vorhanden ist und mit einem Viertel-Stunden-Takt mit mehr Einnahmen zu rechnen ist, als wenn man nur im Halbstunden-Takt verkehrt. Dies könnte man ja dann im Nachhinein im Herbst evaluieren. Darüber hinaus besteht bei einem Halbstunden-Takt der Busse im Sommer auch immer die Gefahr, dass es zu überfüllten Bussen kommt. Die Beibehaltung eines Viertel-Stunden-Taktes würde daher auch zur Senkung des Ansteckungsrisikos mit dem Corona-Virus beitragen“, so Frech.
Im Aufsichtsrat der Stadtbetriebe, dessen Mitglied Frech seit Jahren ist, hat sie dieses Anliegen natürlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit direkt eingebracht. Leider gab es dazu wenig bis kaum Unterstützung der anderen Fraktionen bzw. Parteien.

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