Herausfordernder Einsatz am Karfreitag
Lange Ölspuren im Stadtgebiet beschäftigte Florianis

- Der Ölfilm zog sich weitflächig durch Steyr.
- Foto: Freiwillige Feuerwehr Steyr
- hochgeladen von Patricia Gruber
Am Freitag, dem 18. April, wurde die Freiwillige Feuerwehr Steyr zu einem aufwendigen Einsatz gerufen.
STEYR. Grund dafür waren zwei großflächige Ölspuren, die sich quer durch das Stadtgebiet von Steyr zogen und eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr darstellten.
Technischer Zug wurde alarmiert
Gegen 16:30 Uhr bemerkte ein Feuerwehrmitglied auf der B122, im Bereich des ehemaligen Leiner-Standorts, eine Ölspur, die den gesamten Fahrstreifen in Richtung Ennserknoten verunreinigte. Die Entdeckung wurde umgehend der Polizei gemeldet. Da zum selben Zeitpunkt Regen einsetzte und Öl in Verbindung mit Nässe besonders für Motorrad- und Radfahrer ein erhöhtes Unfallrisiko darstellt, alarmierte die Exekutive den technischen Zug der Feuerwehr.
Weitflächige Ölspur durch Steyr
Im Zuge der Arbeiten stellte sich heraus, dass es sich nicht nur um eine, sondern gleich um zwei voneinander unabhängige Verunreinigungen handelte. Die Spuren zogen sich unter anderem vom Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum über den Tabor, den Blümelhuberberg bis zum Eislaufplatz sowie weiter zur Damberggasse in Bahnhofsnähe.
Appell an die Bürger
Der Einsatz beanspruchte die Kräfte der Feuerwehr über zwei Stunden. Trotz intensiver Nachforschungen konnte lediglich einer der beiden Verursacher festgestellt werden.
Immer wieder wird die Freiwillige Feuerwehr mit ähnlichen Vorfällen konfrontiert – oftmals ziehen sich die Verunreinigungen über weite Teile des Stadtgebiets. „Unsere Einsatzkräfte leisten diese Arbeit freiwillig, häufig während ihrer regulären Arbeitszeit, für die sie sich freinehmen und die Stunden zu einem späteren Zeitpunkt nacharbeiten müssen. Daher unsere dringende Bitte: Sollten Sie an Ihrem Fahrzeug einen Ölverlust bemerken, wenden Sie sich an einen Abschleppdienst oder Ihren Automobilklub. So verhindern Sie nicht nur teure Folgekosten, sondern tragen auch aktiv zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei“, so die Einsatzleitung.


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