Feuer flammte in Zwischendecke erneut auf
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In die Kategorie „hartnäckig“ fällt der Zwischendeckenbrand in einem Haus in Münichholz der, wie berichtet, am Freitagabend (1.1.2016) hohen Sachschaden angerichtet hatte.
STEYR. Am 3. Jänner um 08.29 Uhr wurde erneut die Feuerwehr Steyr Löschzug 5 (Münichholz), Löschzug 2 (Steyrdorf) und der Löschzug 1 (Innere Stadt) gerufen. Trotz mehreren durchgeführten Kontrollen der Feuerwehr am Freitag und der am Samstag durchgeführten Brandbeschau der Brandverhüttungsstelle OÖ.
Wenige Minuten nach der Alarmierung kämpfte sich der erste Atemschutztrupp in den 1. Stock vor, wo den Feuerwehrmännern schon der Rauch aus dem Boden entgegenschlug, so der Einsatzleiter BFK Thomas Schurz. Um zu den Glutnestern zu gelangen, mussten Teile der Zwischendecke und eine Gipskartonwand bzw. der Holzboden geöffnet werden. Mithilfe der Wärmebildkamera konnten die Brandnester gefunden und gelöscht werden.
„Solche Brände sind immer besonders schwierig zu bekämpfen, weil sich das Feuer in diesen alten, verwinkelten Bauten überall hin verkriechen kann. Als Einsatzleiter steht man dann vor dem Dilemma, dass man einerseits den Schaden durch die Arbeit der Feuerwehr gering halten möchte, die Bauweise einen aber dazu zwingt, großzügige Öffnungen zu schaffen, damit man ja kein Glutnest übersieht", so der Kommandant der FF Steyr.
„Gott sei Dank stehen heute Wärmebildkameras und Belüftungsgeräte zur Verfügung. In der Anschaffung kostspielig, im Einsatz aber unbezahlbar wertvoll, wie sich auch bei diesem Einsatz zeigt", meint Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Thomas Schurz.
Nach knapp vier Stunden konnte der Brand endgültig gelöscht werden. Wobei man für das Löschen an sich kaum mehr als fünf Minuten benötigt hat. Das Öffnen der Wände und Böden und die Suche nach den versteckten Glutnestern machte es umso zeitaufwändiger. Die Feuerwehr Steyr war mit 55 Mann und 12 Fahrzeugen im Einsatz.
Alle Fotos: Peter Röck
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