Leaderprojekt
Adlwang präsentiert seine Topothek

Offizielle Präsentation der Adlwanger Topothek: Bgm. Maria Achathaler flankiert von den beiden Topothekaren Katharina Ulbrich und Hermann Sturmberger, links der Koordinator des LEADER-Projekts Siegfried Kristöfl. | Foto:  Georg Nestler
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  • Offizielle Präsentation der Adlwanger Topothek: Bgm. Maria Achathaler flankiert von den beiden Topothekaren Katharina Ulbrich und Hermann Sturmberger, links der Koordinator des LEADER-Projekts Siegfried Kristöfl.
  • Foto: Georg Nestler
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Am Pfingstsonntag präsentierte die Gemeinde Adlwang erstmals ihre Topothek der Öffentlichkeit. Die Gäste der Mostkost sahen eine erstaunliche Sammlung an Bildern von der Entwicklung des Ortes, seiner Häusergeschichte oder von Höhepunkten vergangenen Vereinsgeschehens.

ADLWANG. Eine Topothek stellt ein bebildertes Gemeindearchiv dar, das jederzeit öffentlich zugänglich ist, weil es online und digital ist. Darin bewahrt sind Erinnerungen an Persönlichkeiten und Veränderungen, die vor allem innerhalb der letzten zwei, drei Generationen stattgefunden haben. Damals, als das Leben, fotografisch gesprochen, noch schwarz-weiß war.
Man kann in diesem digitalen Fotoalbum förmlich versinken. Der Einstieg zur Zeitreise erfolgt über die Webadresse und sofort landet man inmitten von 400 gescannten Objekten. Sich zurecht zu finden ist nicht schwierig: Indem man auf einer Skala Pfeile nach rechts und nach links schiebt, definiert man ein Zeitfenster. Schon begrenzen sich die Suchergebnisse auf den gewünschten Zeitraum.
Oder man sucht gezielt nach Orten, Plätzen, Namen und bestimmten Ereignissen. Dafür gibt es ein klares Eingabefeld für Suchbegriffe und zusätzlich noch eine klug gestaltete Themenliste. Man kann wühlen und stöbern und stößt auf Bilder, die erstaunen: Wie Betriebe früher ausgesehen haben oder Straßen und Häuser. Oder wie gesellig sich Menschen zu Gruppenfotos aufgestellt haben. Fährt man mit dem Mausanzeiger über solche Fotos, poppen manchmal plötzlich die Namen der Personen auf.
Besonders interessant ist es, verstorbene Personen zu entdecken und nach alten Namen zu recherchieren. Schicksale werden erkennbar und menschliche Geschichten plötzlich ganz nahe.

Gelungenes Leader-Projekt

Verantwortlich für dieses Werk ist der leidenschaftliche Topothekar Hermann Sturmberger. Er übernahm die intensive Arbeit des Sammelns, Digitalisierens und Ordnens und versteht es, Gemeindebürger zu motivieren, die eigenen Alben zu öffnen und mit ihren privaten Schätzen zur Sammlung beizutragen. An seiner Seite werkt auch Katharina Ulbrich, die sich außerdem noch für die Sammlungsplattformen in Bad Hall und Waldneukirchen engagiert.
Der Aufbau von Topotheken als digitale Gemeindearchive ist ein aktuelles Projekt der LEADER-Region Traunviertler Alpenvorland. 15 Gemeinden haben sich entschlossen, Bilder aus der Vergangenheit zu sammeln und zu veröffentlichen. Nach und nach füllen die Topothekare der Region die Bestände, indem sie das Material einscannen, näher beschreiben und mit Schlagworten versehen.
Ziemlich zeitgleich wurde im Kremstal die Topothek von Schlierbach freigeschaltet, kurz davor Waldneukirchen. Als nächstes wird Ternberg sichtbar.
Sollten Sie selbst Interesse haben, Ihre Fotos und Ihre Geschichte in die Topothek einzuflechten, dann wenden Sie sich bitte an einen der Topothekare. Die Kontaktadresse findet man auf der Gemeinde oder der Website selbst. Es tut gut, die vielen Geschichten zu sammeln und vor dem Vergessen zu bewahren. Damit ist die Topothek ein lebendiges Instrument, das von Menschen für Menschen gepflegt wird.
Der Einstieg in die spannende Fotogeschichte lautet: adlwang.topothek.at

Offizielle Präsentation der Adlwanger Topothek: Bgm. Maria Achathaler flankiert von den beiden Topothekaren Katharina Ulbrich und Hermann Sturmberger, links der Koordinator des LEADER-Projekts Siegfried Kristöfl. | Foto:  Georg Nestler
Glänzende Einkäufe bei den goldenen Samstagnächten in Adlwang der 1950er Jahre. | Foto: Topothek Adlwang

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