Universtitätsklinikum St. Pölten
Tiergestützte Heilpädagogik begleitet die jüngsten Patienten

- Felicitas Grübl, Tiertrainerin, Sabine Wagner-Simhandl, Leitende Heil- und Sonderpädagogin, Sandra Müllner, Heil- und Sonderpädagogik mit den kleinen Patientinnen und Patienten und den Therapiehunden Winny und Chelly.
- Foto: UK St. Pölten
- hochgeladen von Petra Weichhart
ST. PÖLTEN (pa). Das Projekt Tiergestützte Heilpädagogik wurde vor 14 Jahren an der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten etabliert. Das vielfältige Programm ist an das Alter und den Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen angepasst und enthält neben der heilpädagogischen Wirkung auch motivierende und unterstützende Elemente. Im Turnsaal der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde finden seit 14 Jahren jeden Mittwochnachmittag drei differenzierte Einheiten der Tiergestützten Heilpädagogik statt. Alle Kinder und Jugendlichen, die stationär an der Abteilung aufgenommen sind und bei denen es keine medizinischen Einwände gibt, können an den Stunden mit den Therapiehunden „Chelly“ und „Winny“ teilnehmen. Die Tiergestützte Heilpädagogik basiert auf absoluter Freiwilligkeit und mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten. Betreut werden die Therapiestunden von Frau Felicitas Grübl, Tiertrainerin und Gründerin des Kindertierkreises Artemis und vom sozial-heilpädagogischen Team unter der Leitung von Frau Sabine Wagner-Simhandl.
Innovatives Angebot
„Ziele der Tiergestützten Heilpädagogik im Universitätsklinikum St. Pölten sind beispielsweise die Reduzierung von Angst und Stress, die Stärkung des Vertrauens und Verbesserung des Selbstbewusstseins sowie die Förderung der Mobilität und die Ablenkung von Schmerzen und Beeinträchtigungen. Ich bin froh, dass wir dieses zusätzliche Angebot für unsere jungen Patientinnen und Patienten hier in St. Pölten haben“, freut sich Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
„Das Projekt verfolgt einen absolut innovativen Ansatz und hat sich in der Evaluierung als besonders hilfreich und unterstützend für die Kinder und Jugendlichen herausgestellt“, so Karl Zwiauer, Leiter der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Universitätsklinikum St. Pölten. „Auf die nötigen Hygienemaßnahmen wird besonderes Augenmerk gelegt. In Zusammenarbeit mit Christoph Aspöck, Leiter des Klinischen Institutes für Hygiene und Mikrobiologie, wurde ein Hygieneplan erstellt. Die Therapiehunde ergänzen das umfassende medizinische, pflegerische und sozialpädagogische Angebot der Klinischen Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde auf einzigartige Weise und unterstützen unsere jüngsten Patientinnen und Patienten auf dem Weg zur Genesung“, so Thomas Gamsjäger, Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum St. Pölten.
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