Mein Traumgarten
Ein Paradies in luftiger Höhe ist möglich

- Die Katzen genießen den Balkon.
- Foto: Tobias Wangler
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
Tauche ein in die Welt der grünen Oasen in Niederösterreich. Wir suchen die 25 schönsten Gärten, Balkone und Terrassen der Region. Tobias Wangler aus St. Pölten zeigt uns seinen Balkon- und Dachgarten.
ST. PÖLTEN. „Ich schicke euch hier meine Fotos von meinem Naturbalkon und meinem Dachgarten. Der Balkon wurde als Katzenoase gestaltet und steht in seiner Einzigartigkeit nichts nach“, erzählt der St. Pöltner.
Seine Bio-Oase wurde mit Naturrasen und katzenverträglichen Blumen und Kräutern bepflanzt.
„Die Kräuter wirken sich dabei positiv auf die Gesundheit der Vierbeiner aus“, so Wangler weiter. Zwei Insektenhotels sowie ein Trinkbrunnen mit Mineralsteinen ergänzen die Oase.

- Foto: Tobias Wangler
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Folgende Kräuter, Pflanzen und Bäume befinden sich auf seinem Balkon: Thymian, Salbei, Rosmarin, Katzenminze, Kraut der Unsterblichkeit, Baldrian, Lavendel, Schafgarbe, Grünlilie, Kapuzinerkresse, schwarzäugige Susanne, Pfirsichbaum, japanischer Ahorn und ein kleiner Tannenbaum.
Der Dachgarten – eine richtige Oase
Seinen Dachgarten hat er ebenfalls mit vielen Pflanzen und Bäumen begrünt. „Dabei gibt es viele verschiedene Arten. Bienenfreundliche Blumen und Bäume wie Sonnenblumen, Lavendel, Hängepetunie, Margerite, Prunkwinde, Köcherblümchen, Löwenmaul, Kapuzinerkresse, Erdbeeren, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Sonnenhut, Eisblume, Pfirsich, Apfel, Oliven, japanischer Ahorn und ein Klima-Kiribaum“, schwärmt er.

- Foto: Tobias Wangler
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Bambus und Weinreben sowie verschiedene Gräser kommen als Sichtschutz zum Einsatz. Holzbienen, Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Marienkäfer und Heuschrecken sind häufige Gäste seines Dachgartens im dritten Stock. Für Vögel gibt es eine Vogeltränke.
So geht Nachhaltigkeit im Garten
„Es ist wichtig, dass man bei der Gartengestaltung darauf achtet, dass man weniger auf Rasen und mehr auf Pflanzen, die mit Hitze und Trockenheit umgehen können, setzt“, erklärt Alexander Rath, Landschaftsgärtner von „Gartenkomposition Fettik“ in Böheimkirchen. „Außerdem wäre es gut, wenn man mit vorhandenen Materialien arbeitet und nicht unbedingt alles neu kaufen muss. Nachhaltig ist es auch, wenn man sich Regentonnen oder Zisternen aufstellt.“ Gebäudebegrünungen seien ebenfalls eine tolle Sache. Wer einen großen Garten hat, sollte darauf achten, dass sich die Pflanzen gegenseitig beschatten. „Ganz wichtig ist, dass man sich über die Bodenbeschaffenheit informiert und wie man diesen richtig bearbeitet.“ Auch das Thema Beton spricht Rath an: „Es wird nicht ausbleiben, dass man Beton benötigt, aber man könnte bei kleinen Sitzflächen zu einer ungebundenen Bauweise gehen."
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