Österreichs Wirtschaftselite tagt in Millstatt
Wirtschaft, Kultur und Religion im MIttelpunkt bei 1. Millstätter Wirtschaftsgesprächen im Kongresshaus.
MILLSTATT. Bei den ersten „Millstätter Wirtschaftsgesprächen“ am 4. und 5. Mai setzen sich Unternehmer, Manager und Politiker mit den Zusammenhängen zwischen „Wirtschaft, Kultur und Religion“ auseinander - zehn Organisationen ermöglichen ein politisch unabhängiges und hochkarätiges Wirtschaftsforum am Millstätter See.
Jährlicher Kongress
Zehn wirtschaftsnahe Netzwerkorganisationen (siehe unten) haben mit den Millstätter Wirtschaftsgesprächen einen politisch unabhängigen, jährlichen Kongress ins Leben gerufen, der sich mit den „nicht-ökonomischen Grundlagen unserer Wirtschaft“ auseinandersetzt.
Kultur und Religion
„Abseits herkömmlicher Standortanalysen und Wirtschaftsdebatten stellen wir heuer die Bedeutung von Kultur und Religion in den Mittelpunkt. Migration und Lebensstile im Wandel bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Wirtschaft. Was diese Veränderungen für Leistungsethik und andere „weiche“ Standortfaktoren bedeuten, wollen wir bei den Millstätter Wirtschaftsgesprächen analysieren“, erläutert Alfons Helmel vom ÖCV Wirtschaftsclub für die Initiatoren.
Hochkarätiges Podium
Wie Unternehmen und Politik mit „Wirtschaft, Kultur und Religion“ umgehen, darüber diskutiert bei den Millstätter Wirtschaftsgesprächen ein hochkarätiges Podium. Die Wirtschaftsgespräche finden mit Unterstützung von LR Christian Benger statt. Außerdem hat Benger zehn Stipendien an junge Auslandskärntner vergeben, die bei dieser Veranstaltung nicht nur netzwerken, sondern auch mitreden sollten. Ziel sei es laut Benger, junge Menschen, die außerhalb Kärntens leben, arbeiten, studieren, zum Heimkehren zu bewegen. „Wir brauchen die Jungen in Kärnten, damit das Land eine Zukunft hat“, so Benger.
Internationale Unternehmen
Star-Referent in Millstatt ist Siegfried Wolf, Verwaltungsratsvorsitzender von Russian Machines LLC. Er wird über seine Erfahrungen in Kanada, den USA und Russland berichten. Michael Spindelegger, Chef des International Centre for Migration Policy Development, gibt einen Überblick über aktuelle und künftige Migrationsbewegungen und deren Konsequenzen. Vertreter von international tätigen Unternehmen, wie Novomatic und ÖBB, zeigen auf, wie sie mit kultureller und religiöser Vielfalt umgehen.
Bekenntnis zu Potenzialen Kärntens
An den hochkarätigen Millstätter Wirtschaftsgesprächen werden auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Staatssekretär Harald Mahrer und Wirtschaftslandesräte anderer Bundesländer teilnehmen. „Wir wollen mit den Millstätter Wirtschaftsgesprächen neue Impulse für Standort- und Gesellschaftspolitik geben. Die Wahl von Millstatt als Austragungsort unseres Kongresses ist auch ein Bekenntnis zu den wirtschaftlichen und kulturellen Potenzialen Kärntens“, so Helmel.
Die Netzwerkorganisationen und ihre Proponenten hinter den Millstätter Wirtschaftsgesprächen 2017:
Andreas Gnesda (Österreichischer Gewerbeverein),
Peter Gross (Wiener Wirtschaftsklub),
Markus Gruber (BEST RECRUITERS),
Hans Harrer (Senat der Wirtschaft),
Alfons H. Helmel (ÖCV Wirtschaftsclub),
Gerlinde Layr-Gizycki (Zukunft.Frauen Alumnae Club),
Gerhard Starsich (Management Club),
Monica Rintersbacher (Leitbetriebe Austria),
Bernhard Weber (ICEP Institut zur Cooperation bei Entwicklungs-Projekten),
Christa Zuberbühler (VEBÖ Verband der Erwachsenen-Bildungsträger Österreichs)
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