Teuerungen
Anpassungen beim Badespaß

- Die Teuerungen haben auch die Badehäuser getroffen.
- Foto: stock.adobe: Zoran Zeremski
- hochgeladen von Julia Schmögl
Die erhöhten Kosten machen auch bei den Badehäusern nicht halt. Wir haben mit Betrieben im Bezirk über die Preisanpassungen gesprochen.
BEZIRK. „Beim Thermal Römerbad erfolgt jedes Jahr eine Anpassung der Preise indexbezogen. In diesem Jahr ist die Preisanpassung aber bedingt durch die hohe Inflation etwas höher ausgefallen – nämlich um rund 10 Prozent. Primär darin begründet, dass Thermen bzw. Hallenbäder natürlich einen hohen Energiebedarf aufweisen. Doch die Kunden zeigen Verständnis für die getroffenen Maßnahmen. Aktuell ist es jedenfalls nicht geplant, in der kommenden Wintersaison nochmals eine Preisanpassung zu tätigen. Wenn es möglich sein wird, wird es keine weitere Steigerung der Preise geben. “
Bürgerfreundliches Angebot
„Bisher hat es in der Drautalperle keine Teuerung gegeben. In geringem Ausmaß sind Anpassungen ab dem 1. Januar 2023 notwendig. Diese Anpassungen sind deshalb erforderlich, da es zu steigenden Energie- und Personalkosten kommt. Aber wir versuchen, weiterhin ein sehr bürgerfreundliches Angebot zu schaffen. Je nach Tarif betragen die Anpassungen zwischen drei und maximal zehn Prozent. Es ist durch die übergeordneten Entwicklungen derzeit nicht abschätzbar, ob es zu weiteren Teuerungen kommen wird. Wir werden die weitere Preislage aber sehr genau im Auge behalten. Wir wollen ein familienfreundlicher Betrieb mit einem erschwinglichen Angebot bleiben. Die Wassertemperatur bleibt jedenfalls unverändert, das ist auch der klare Wunsch unserer Gäste. Seit Sommer ist auch eine hauseigene Photovoltaik-Anlage in Betrieb.“
Kinderpreise wurden gesenkt
„Die Folgen der Preisanpassung sind, dass wir die Kinderpreise gesenkt haben und dadurch auch fast alle Familientarife günstiger geworden sind. Kinder unter 6 Jahren haben weiterhin freien Eintritt und bei Familien mit mehr als zwei zahlenden Kindern sind die folgenden Kinder auch ohne weitere Kosten in der Therme willkommen. Außerdem wurde die Preiserhöhung über alle Tarife – zwischen 8 und 12 Prozent – durch die Anhebung der anderen Preise bzw. über die Erhöhung der Halbjahres- und Jahreskarte abgefangen. Dadurch, dass wir den Fokus auf Familien gelegt haben, ist es vonseiten der Familien eine große positive Rückmeldung. Bei den Jahreskarten gibt es mehr gemischte Gefühle. Wir haben auf keinen Fall geplant, die Attraktionen zurückzufahren oder die Wassertemperatur bzw. die Lufttemperatur zu senken oder die Öffnungszeiten zu reduzieren. Wir versuchen, das über die komplett neue Preisstruktur abzufedern."




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