Landtagswahl Kärnten 2023
Teils weniger Zeit für das Kreuzerl

- Das "Kreuzerl" zur Landtagswahl kann man auch per Wahlkarte abgeben. Bei der Auszählung gibt es Neuerungen.
- Foto: MEV
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Heuer werden die Wahlkarten bereits am Sonntag in den Gemeinden ausgezählt und nicht wie bis dato am Montag in der Bezirksbehörde. Dies bedeutet nun einen gewissen Mehraufwand für die einzelnen Gemeinde.
BEZIRK SPITTAL. Wir haben bei verschiedenen Bürgermeistern im Bezirk Spittal nachgefragt.
Gemeinde Reißeck
Auch in der Gemeinde Reißeck hat man die Wahlzeit um eine Stunde verkürzt. „Wir haben insgesamt drei Wahlsprengel. Der dritte ist in der Teuchl von 9 bis 12 Uhr. Der zweite in Penk von 8 bis 13 Uhr und der erste ist in Kolbnitz. Dort geht die Wahlzeit von 7 bis 14 Uhr. Danach wird wie gehabt ausgezählt“, erzählt uns der Bürgermeister von Reißeck, Kurt Felicetti (SPÖ).

- Foto: reisseck.at/mandatare/kurt-felicetti
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Bad Kleinkirchheim
In der Gemeinde Bad Kleinkirchheim hat man, um dem Mehraufwand entgegenzuwirken, die Wahlzeit am Sonntag um eine Stunde verkürzt. „Normal war die Wahlzeit in unserer Gemeinde von 8 bis 14 Uhr. Dieses Mal haben wir sie um eine Stunde verkürzt, d.h. von 8 bis 13 Uhr. Wie der Ablauf im Endeffekt aussieht, werden wir am Sonntag sehen, aber die kürzere Wahlzeit wird sicherlich gebraucht/ von Nöten sein“, erzählt uns Bürgermeister Matthias Krenn (FPÖ). Zudem betont er, dass der Andrang auf Wahlkarten bereits die letzten Jahre gestiegen ist.

- Matthias Krenn ist Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim und erzählt uns von Plänen für das Jahr 2023.
- Foto: Martin Biller
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Stadtgemeinde Spittal
In der Stadtgemeinde Spittal wird es heuer einen eigenen Briefwahlkarten-Sprengel geben und so werden die Wahlkarten nach Wahlschluss noch am Wahltag ausgezählt. „Somit steht noch am Wahlabend ein endgültiges Ergebnis der Stadtgemeinde Spittal an der Drau inklusive Wahlkarten fest“, so Bürgermeister Gerhard Köfer (Team Kärnten). Wahlzeit am Sonntag ist zwischen 8 und 16 Uhr.

- Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer kritisiert vor allem die Auszahlung an Menschen, die den Bonus nicht benötigen.
- Foto: Team Kärnten
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Marktgemeinde Millstatt
Auch in Millstatt sorgt man mit einer Briefwahlkommission am Sonntag vor. „Somit wollen wir den Ablauf beschleunigen. Wir denken aktuell auch darüber nach, die Wahlzeit zukünftig um eine Stunde zu verkürzen. Heuer läuft es aber noch wie gehabt ab: in allen vier Wahlsprengeln der Marktgemeinde Millstatt ist die Wahlzeit von 8 bis 15 Uhr“, so Bürgermeister Alexander Thoma (ÖVP).

- Foto: alexander_thoma gert_perauer
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Gemeinde Mallnitz
Bürgermeister Günther Novak (SPÖ) von der Gemeinde Mallnitz erklärt: “Wir handhaben alles wie gehabt. Bei der Größe unserer Gemeinde schaffen wir die Auszählung am Sonntag ohne großen Mehraufwand. Die Wahlzeit ist von 8 bis 13 Uhr und danach wird wie gewohnt ausgezählt.“ Somit gibt es in Mallnitz bezüglich der Wahlkarten keine zusätzlichen Änderungen oder Kommissionen.

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Marktgemeinde Rennweg
In der Marktgemeinde Rennweg (Franz Aschbacher ÖVP) läuft alles wie gehabt. Am Sonntag ist die Wahlzeit von 7.30 bis 13 Uhr und es gibt die zwei Wahlsprengel Rennweg und St. Peter. Zudem gibt es die fliegende Wahlkommission, welche es bereits seit der Einführung von Wahlkarten gibt. Aus Erfahrung weiß man, dass diese aber kaum mehr angenommen wird.

- Franz Aschbacher stellt sich der Bürgermeisterwahl in Rennweg.
- Foto: KK
- hochgeladen von Thomas Dorfer
Gemeinde Mühldorf
Auch in der Gemeinde Mühldorf nimmt man keine zusätzlichen Änderungen vor. „Die Gemeinde ist von der Anzahl der Wahlberechtigten wie viele andere überschaubar. Deshalb machen wir alles wie gehabt. Die Zeiten sind bei uns am Sonntag zwischen 7.30 und 14 Uhr und danach werden gleich die Wahlkarten mit ausgezählt. Ich persönlich finde das super, denn so steht das Wahlergebnis gleich am Sonntag endgültig fest“, betont Bürgermeister Erwin Angerer (FPÖ).

- Erwin Angerer, FPÖ-Landesparteichef
- Foto: privat
- hochgeladen von Thomas Dorfer
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