Carmen Thalmann
Von der Piste in die Kleinkindbetreuung

Carmen Thalmann hat ihre neue Passion gefunden
 | Foto: © Willi Pleschberger
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BERG IM DRAUTAL/ WEISSENSEE. Die ehemalige österreichische Skirennläuferin Carmen Thalmann erzählt von ihrem Karrierewechsel, wie es dazu kam und wie gut es ihr in ihrem neuen Beruf gefällt.

Nach vielen Jahren im aktiven Skisport entschied sich die ÖSV-Dame 2018 für die Ausbildung zur Elementarpädagogin und arbeitet nun als AVS-Tagesmutter am Weißensee.

Ihre Anfänge auf Skiern

Carmen Thalmann ist in der Ortschaft Berg im Drautal aufgewachsen und dort waren auch ihre ersten Versuche auf Skiern. „In meiner Volksschulzeit kam ich durch meine Eltern zum Skifahren. Wir waren mehrere Kinder in meiner Klasse und dort haben sich die Eltern zusammengesetzt und beschlossen, uns das Fahren auf den Skiern beizubringen“, erzählt Thalmann. „Ich habe schon immer sehr gerne Sport gemacht und wollte eigentlich zuerst Fußballerin werden, aber das war damals noch nicht gang und gäbe, dass Mädchen Fußball spielen“, schmunzelt sie. Im Schifahren wurde sie im Laufe der Jahre immer besser und landete schlussendlich im Weltcup.

Karriere als ÖSV-Dame

Mit 19 Jahren fuhr Carmen Thalmann ihr erstes Weltcuprennen. „Am liebsten habe ich in Lienz trainiert. Dort waren wir zwar selten, aber darauf habe ich mich immer sehr gefreut“, so Thalmann. Es wurde auch viel auf der Reiteralm trainiert. Dort waren die Pisten immer in einem sehr guten Zustand. „Die Lieblingsdisziplin von mir war der Slalom, denn dieser ist mir auch am besten gelegen. Meine größten persönlichen Erfolge waren der vierte Platz in Lienz und der dritte Platz im Teambewerb in Meribel. Das waren wirklich Rennen, wo ich mehr zum Erfolg beigetragen habe. Bei den Skiweltmeisterschaften in Schladming bin ich auch mitgefahren und dort haben wir uns als österreichisches Team über die Goldmedaille sehr gefreut“, erzählt Thalmann. Sie hatte Michaela Kirchgasser als Vorbild. „Sie ist eine tolle Person, war immer lustig und hat immer auf die jungen Schifahrer geschaut. Kirchgasser war einfach nahbar“, so Thalmann. Ihre Karriere hat sie mit 28 Jahren beendet und dies hatte mehrere Gründe. „Ein Jahr vor dem Ende habe ich mich verletzt und ich habe es nicht geschafft, zu meiner alten Stärke zurückzufinden. Es gab aber auch viele andere Faktoren, die dazu geführt haben, dass ich etwas Neues machen wollte.“

Karrierewechsel zur Tagesmutter

Das Karriereende der ehemaligen ÖSV-Dame war während ihrer letzten Saison schon Thema und Thalmann wusste, dass sie danach etwas mit Kindern machen möchte. Eigentlich wollte sie den Beruf der Volksschullehrerin anstreben, aber der Bildungsweg hätte zu lange gedauert. Deshalb entschied sie sich 2018 für die Ausbildung zur Elementarpädagogin an der Bafeb in Klagenfurt. „Während eines Praktikums im Sommer 2019 bei einer AVS-Tagesmutter in Dellach im Drautal erzählte mir eine Freundin meiner Mutter, dass am Weißensee eine AVS Kleinkindbetreuung geplant sei. Ich habe mich dafür beworben und wurde dann für diese Stelle genommen. Seit Juni 2020 arbeite ich als AVS-Tagesmutter für Kinder ab dem ersten Lebensjahr am Weißensee. Derzeit haben wir 12 motivierte, sportliche und engagierte Kinder. Es gefällt mir wirklich sehr gut, denn auch der große Turnsaal, der Garten und der schöne Weißensee punkten. Es ist schön, den Kindern bei ihrer Entwicklung zuzusehen und die Möglichkeit zu haben, die Kleinen für den Kindergarten vorzubereiten“, berichtet Thalmann. In ihrer Freizeit macht die AVS-Tagesmutter viel Sport und trainiert die Kinder des Berger Skiclubs. „Das Trainieren der Kinder ist hauptsächlich im Winter meine Freizeitbeschäftigung und im Sommer bin ich sehr oft in den Bergen unterwegs, gehe schwimmen oder treffe Freunde,“ so die ehemalige Skirennläuferin.

Tipp

Für Menschen, die einen Karrierewechsel machen wollen, hat Carmen Thalmann folgenden Tipp: „Ganz wichtig ist, dass man sich einmal im Klaren sein sollte, was man überhaupt machen möchte. Man sollte nicht ohne einen Plan aufhören, denn ich glaube, es ist wichtig, dassman weiß, was machen will. Das Bedeutendste ist, dass man ausprobiert und sich etwas zutraut.“

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