Drachenmeile startet im Mai

- Christian Genshofer und Siggi Neuschitzer auf der Baustelle der neuen Drachenwandermeile im Dorf Neuschitz bei Trebesing
- hochgeladen von Verena Niedermüller
Märchenwandermeile hat ausgedient. Neues Konzept soll auch Lernfaktor für Groß und Klein haben.
TREBESING (ven). Auf der "Drachenmeile Trebesing" rollen die Bagger an. Die ehemalige Märchenwandermeile hat nach über 20 Jahren nun ausgedient, die Gemeinde investiert daher in den Umbau in einen Energie-Erlebnisweg, der Ende Mai 2018 eröffnet werden soll. Die WOCHE war mit Siggi Neuschitzer und Bürgermeister Christian Genshofer auf der Baustelle.
Fördergeld der LAG
360.000 Euro werden investiert, davon hat die LAG Nockregion-Oberkärnten 180.000 Euro an Fördergeldern lukrieren können. 180.000 Euro bleiben bei der Gemeinde. Bauherr wird die Gemeinde sein, betreiben wird es der Tourismusverein "Europas 1. Babydorf", so Obmann Siggi Neuschitzer und Bürgermeister Christian Genshofer im WOCHE-Gespräch. Für die Abwicklung ist Sieghart Preis mit seinem Unternehmen "Tao" und die Tourismus GmbH des Dorfes zuständig. Wolfgang Daborer zeichnet für die Grafik verantwortlich. Astrid Rauscher, langjährige Mitarbeiterin der Falkensteiner Gruppe, wird zukünftige Geschäftsführerin sein und sich um die Finanzen kümmern.
Für Regionalmanagerin Christine Sitter von der LAG passt das Projekt in die Positionierung der Region. "Es ist wichtig, ein Zeichen zu setzen und Verantwortung für unsere Enkel zu übernehmen. Der Erlebnisweg hat einen Bildungsauftrag und so können wir das Bewusstsein schärfen und Ressourcen schützen."
Rundweg mit Gastronomie
Der zwei Kilometer lange Weg punktet mit lehrreichen Attraktionen wie einen Sonnentempel, einen Kohle-Meiler, einen Palast der Winde oder auch einem Hexenwald. Ausgangs- und Endpunkt ist das Dorf Neuschitz. Dort soll es auch eine Gastronomie geben, betreiben wird diese Rauscher mit Andreas Neuschitzer. Private Zufahrt soll es keine geben, die Besucher werden per Shuttledienst zum Rundweg gebracht. Damit erhofft man sich auch eine Verkehrsberuhigung im Ort, wie Touristiker Neuschitzer erklärt. Die Erklärungen werden dreisprachig auf Tafeln zu finden sein, man will damit auch Schulklassen für das Thema Energie begeistern.





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