Seeboden
Diese Slow Food Saat geht auf

- In Seeboden wurde ein Mix aus Vorträgen, Tauschen und Tandeln sowie perfekter Slow Food Kulinarik aufgetischt.
- Foto: privat
- hochgeladen von Julia Schmögl
Riesiger Erfolg für die 2. Slow Food Pflanzen- und Saatgutbörse am 4. März in Seeboden am Millstätter See.
SEEBODEN. Die Organisatoren rund um Sprecher Wolfgang Tölderer und Daniela Beils vom Tourismusverband Seeboden wurden für Ihre Mühen belohnt. Ein Mix aus Vorträgen, Tauschen und Tandeln sowie perfekter Slow Food Kulinarik eröffneten das Slow Food Jahr nicht nur für Seeboden, sondern für ganz Kärnten.
Kein Patenschutz auf Samen
Schon bei der Eröffnung wartete Gottfried Bachler als Obmann der Slow Food Gemeinschaft Kärnten mit guten Neuigkeiten auf. So soll es in Österreich keinen Patentschutz auf Samen geben. Eckart Mandler, der bekannte Kräuterexperte aus Irschen und Sprecher für Slow Food Kärnten, streute den Verantwortlichen Blumen. Karin Jester berichtete vom Biobauernhof Ertl & Jester über die Vorteile des biologischen Gemüseanbaus.
Der Getreideanbau
Emil Platzer aus Gainfeld bei Bischofshofen berichtet über seine Erfahrung mit dem Getreideanbau in alpinen Lagen. Er setzt auf die positive Wirkung seines Engagements bei der Biodiversität. Christine Wildhaber begeisterte mit ihrem Vortrag zum Thema „Saatgutgewinnung für den Hausgarten“. Mit Vorträgen über Gemeinschaftsgärten und die Bedeutung von Streuobstwiesen wurde das Programm abgerundet.
Alte Samen kommen zurück
Aber auch die Aussteller im Kleinen Saal freuten sich über regen Besuch. So werden wohl in diesem Frühjahr viele alte Samen in den Gärten ausgebracht werden. Als Gastgeber fungierte die Slow Food Gemeinschaft Seeboden, die auch für die entsprechend Kulinarik sorgte. 2024 lädt man in Seeboden wieder zur Slow Food Pflanzen- und Saatgutbörse ein.




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