Endometriose
Betroffene gründete Selbsthilfegruppe

- Emilia Andonova gründete eine Selbsthilfegruppe für Endometriose
- Foto: Foto: privat
- hochgeladen von Thomas Dorfer
Emilia Andonova hat genug gelitten, gründet Selbsthilfegruppe für Endometriose.
KÄRNTEN. Emilia Andonova gründete eine Selbsthilfegruppe für Endometriose. Endometriose zählt mit zu den häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Die Kärntnerin ist selbst betroffen. Ihr Leidensweg begann vor zwölf Jahren. Sie erzählt von ihrem Martyrium: "Die Schmerzen sind heftig, und das täglich über Wochen. Viele Frauen leiden im Stillen." Mittlerweile wurde die 40-Jährige zweimal in Klagenfurt bzw. in Villach operiert. Ihre starken Medikamente hat sie nach 1,5 Jahren abgesetzt, "da die Präperate sehr viele Nebenwirkungen haben."
Austausch mit Betroffenen
Durch die Gründung der Selbsthilfegruppe erhofft sie sich regen Austausch von Erfahrungen, Problemen und Anliegen mit Gleichgesinnten. Jede achte Frau ist betroffen. "Ich möchte etwas verändern", sagt sie u. hofft auf die Forschung. Kontakt: office@selbsthilfe-kaernten.at
Zur Sache
Betroffene haben gutartige, schmerzhafte Wucherungen aus gebärmutterschleimhautartigem Gewebe, das außerhalb der Gebärmutterhöhle meist in benachbarten Organen und Geweben wächst. Symptome sind u.a. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und/oder bei gynäkologischen Untersuchungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Magenbeschwerden, unerfüllter Kinderwunsch, Reizblase, Schmerzen beim Wasserlassen, Blut im Urin oder im Stuhl...


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