Innerkrems
Beim Lawinenhundekurs wurde für den Ernstfall trainiert

- Foto: Bergrettung
- hochgeladen von Eva Presslauer
Die Bergrettung Kärnten veranstaltete heuer wieder einen einwöchigen Lawinenhundekurs in der Innerkrems, bei dem neben 37 Teams aus Kärnten auch internationale Gäste dabei waren.
INNERKREMS. In der Innerkrems waren wieder einmal die Hunde los: Diesmal die Lawinen- und Suchhunde der Kärntner Bergrettung. In mehreren Ausbildungsgruppen von A (Junghunde) über B (Fortgeschrittene) bis zu C (Perfektion) wurde das Suchen und Auffinden von Verschütteten unter den Schneemassen trainiert. Dabei beginnt alles spielerisch: Mit dem Lieblingsspielzeug wird zunächst der Hundeführer selbst und später ein Kollege im Schnee eingegraben. Der Hund möchte natürlich zu seiner Bezugsperson und ist motiviert, zu suchen und zu graben. Nach Auffinden wird er mit seinem Spielzeug belohnt. In den Fortgeschrittenen-Kursen wird das alles unter erschwerten Bedingungen, wie erhöhter Ablenkung durch andere Hunde oder Menschen, sowie mit mehreren „Verschütteten“ auf größeren Suchfeldern trainiert.
Positive Bilanz
Heuer waren 37 Teams aus Kärnten und Gäste aus Polen, Bayern und der Slowakei mit dabei. Wesentlicher Bestandteil dieser einwöchigen Schulung sind auch die täglichen Unterrichtseinheiten zu Erste-Hilfe-Maßnahmen, Tiermedizin, Gelände- und Lawinenkunde, vorgetragen von bewährten Experten. Am Ende haben alle Hunde den Lehrgang positiv absolvieren können, Lawinen- und Suchhundereferent Lorenz Geiger und sein Leitungsteam zeigten sich zufrieden und Hunde und Hundeführer*innen können auf einen gelungenen Kurs zurückblicken. Im Gasthof Raufner wurde zudem, wie schon seit vielen Jahren, dankenswerterweise bestens aufs leibliche Wohl geschaut. Fazit: Gute Stimmung bei allen - Wau - was für Kurs!


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