Nach Murgänge
1,5 Millionen Euro für Hochwasserschutz in Reißeck

Ziel ist ein umfassender technischer Hochwasserschutz entlang des Baches, insbesondere zum Schutz der Bundesstraße B106, der angrenzenden Rad- und Gemeindestraßen, des südseitigen Feldwegs sowie von Wohn- und Gewerbeobjekten (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/fottoo
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  • Ziel ist ein umfassender technischer Hochwasserschutz entlang des Baches, insbesondere zum Schutz der Bundesstraße B106, der angrenzenden Rad- und Gemeindestraßen, des südseitigen Feldwegs sowie von Wohn- und Gewerbeobjekten (Symbolfoto)
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Mit aktuellen Verbauungsmaßnahmen setzt das Land Kärnten ein starkes Zeichen für Sicherheit und Vorsorge: Mit einer Investition von insgesamt 1,5 Millionen Euro beginnt die zweite Ausbaustufe der Schutzverbauung am Rottauerbach in der Gemeinde Reißeck.

REIßECK. Die Bilder des Hochwasserereignisses vom November 2019 sind vielen noch präsent: Murgänge am Rottauerbach (Gemeinde Reißeck, Bezirk Spittal/Drau) verschütteten die Mölltalbundesstraße B106, schnitten Wohnhäuser und Betriebe von der Außenwelt ab und legten den Verkehr lahm. Solche Ereignisse zeigen schmerzhaft, wie wichtig es ist, frühzeitig zu handeln.

"Investieren in Sicherheit"

Landesrat Daniel Fellner, zuständig für den Katastrophenschutz, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: "Wir investieren heute in die Sicherheit von morgen. Der Schutz unserer Bevölkerung und Infrastruktur ist eine zentrale Aufgabe, und wir wissen: Naturkatastrophen werden häufiger. Daher ist es unsere Verantwortung, vorausschauend zu planen und zu handeln." Und Fellner ergänzt: "Wir investieren nicht in Beton, sondern in Sicherheit. Präventive Maßnahmen wie die Wildbach- und Lawinenverbauung am Rottauerbach sind ein zentrales Element unseres Katastrophenschutzes – gerade in Zeiten zunehmender Wetterextreme."

Unterstützung von Gruber

Unterstützt wird das Oberkärntner Millionenprojekt unter anderem auch aus dem Straßenbaureferat von Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber. "Die B106 Mölltal Straße ist eine wichtige Hauptverbindung im Mölltal, daher ist es von großer Bedeutung, diese zu schützen, um im Krisenfall die Versorgung und Erreichbarkeit der Bevölkerung aufrechterhalten zu können. Aus diesem Grund leistet das Straßenbaureferat auch bei diesem Projekt einen finanziellen Anteil", sagt Gruber.

Das Ziel

Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Ausbaustufe liegt nun der Fokus auf der Umsetzung der zweiten Ausbaustufe des Projekts Rottauerbach, die zwischen 2025 und 2027 realisiert wird. Ziel ist ein umfassender technischer Hochwasserschutz entlang des Baches, insbesondere zum Schutz der Bundesstraße B106, der angrenzenden Rad- und Gemeindestraßen, des südseitigen Feldwegs sowie von Wohn- und Gewerbeobjekten.

Die Maßnahmen

Die geplanten Maßnahmen umfassen unter anderem: Profilausbau des Bachbetts, Neubau von Straßen- und Wegquerungen, Sanierung und Ergänzung der bestehenden Ufer- und Sohlensicherungen, Errichtung einer neuen Geschieberückhaltesperre im Mittellauf mit Einlaufbauwerk.

Projektvolumen

Das Projektvolumen beträgt insgesamt 1,5 Millionen Euro. Der Beitrag des Landes Kärnten beläuft sich auf 375.000 Euro, davon 300.000 Euro aus dem Bereich Wasserwirtschaft unter Landesrat Fellner sowie 75.000 Euro aus dem Bereich der Landesstraßenverwaltung.

Finanzierung

Finanziert wird das Projekt gemeinsam mit Bund (903.000 Euro, 60,2 Prozent), Land Kärnten (375.000 Euro, 25 Prozent), Wasserverband Mölltal, ÖBB-Infrastruktur AG, KELAG und Verbund Hydro Power (zusammen 222.000 Euro, 14,8 Prozent). Landesrat Fellner dazu: "Jede in Sicherheit investierte Euro ist ein Gewinn für kommende Generationen. Wir bauen hier nicht nur Schutzmauern, sondern Vertrauen – in einen modernen Katastrophenschutz, der vorausschauend denkt und verantwortungsvoll handelt."

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