Nö-Landtagswahl
Werner Herbert von der FPÖ im großen Interview
Niederösterreich wählt am 29. Januar 2023 den Landtag. Werner Herbert ist der Spitzenkandidat der FPÖ im Bezirks Bruck/Leitha.
BRUCK/SCHWECHAT. In wenigen Wochen ist es soweit: Wir werden wieder alle zur Urne gebeten. Im folgenden Interview zeigt Ihnen Werber Herbert von der FPÖ wofür er steht.
BEZIRKSBLÄTTER: Ein Profil von Ihnen: Name, Alter, Hobbys/Freizeit, Familienstand, Kinder
WERNER HERBERT: Werner HERBERT, 29.08.1963 geb., in Margarethen/Moos wohnhaft und von Beruf Polizeibeamter. Ich bin verheiratet und Vater von 5 Kindern. Meine ohnedies karge Freizeit widme ich ausschließlich meiner Familie, da bliebt für Hobby keine Zeit
BB: Wie sind Sie in die Politik gekommen?
HERBERT: Ich bin über die Personalvertretung bei der Polizei, wo ich mich schon seit Mitte der 90ger Jahre engagiere, in die Politik gekommen
BB: Wie ist Ihr Politischer Werdegang die letzten Jahre?
HERBERT: Ich habe im Jahr 2000 erstmals für den Gemeinderat der Marktgemeinde Enzersdorf/Fischa kandidiert und dort auf Anhieb ein Mandat errungen. Seit 2010 bin ich dort als geschäftsführender Gemeinderat ressortzuständig für die Bereiche Wasser, Kanal, Straße, öffentliche Beleuchtung und Sicherheit, darüber hinaus bin ich dort seit 2016 auch Vizebürgermeister
Von 2008 – 2019 war ich wechselweise Mitglied des Bundesrates und Abgeordneter zum Nationalrat, jeweils als Bereichssprecher für den öffentlichen Dienst
Seit 2008 Mitglied des Datenschutzrates, seit 2011 Vorsitzender-Stv. dieses Gremiums
Seit 2011 Mitglied des Dialogforum am Flughafen Wien (als Vertreter der Marktgemeinde Enzersdorf/Fischa)
Seit 2003 (mit einer kurzen temporären Unterbrechung) FPÖ-Bezirksparteiobmann von Bruck/Leitha
Seit 2005 Mitglied des FPÖ-Landesparteivorstandes
Seit 2009 Mitglied des FPÖ-Bundesparteivorstandes
BB: Wieso kandidieren Sie für den Nö-Landtag?
HERBERT: Es ist mir ein persönliches Anliegen, für die Menschen in unserer Region politisch etwas zum Positiven zu verändern. Es gibt viele die fordern aber nur wenige, die sich den zeitaufwendigen und mitunter mühevollen Verhandlungen und politischen Auseinandersetzungen stellen. Ich bin aber dazu bereit, auf der Seite der Bevölkerung die Zukunft unseres Landes zu gestalten.
BB: Nennen Sie Ihre 3 Kernthemen, die Sie im Landtag für die Wähler:innen vertreten möchten.
HERBERT: Versagen von Bund und Land bei der Preisexplosion und Teuerung – von den exorbitanten Energiekosten (Haushalte) bis zu den unerschwinglichen Treibstoffpreisen (Pendler) und keine ernsthafte und nachhaltige Entlastung für die betroffene Bevölkerung.
Völlige Kapitulation des Innenministeriums infolge einer ausufernden und unkontrollierten Zuwanderung, welche die Sicherheit für unsere Landsleute und deren Eigentum massiv gefährdet – dramatische Steigerungen von Überfällen (insbesondere gegenüber Frauen in Verbindung mit Delikten gegen deren sexuelle Integrität) samt Zunahme massive Steigerungszahlen bei der Eigentumskriminalität (Einbrüche und Überfälle in Wohnhäuser)
Verkehrshölle Ostregion.
Massive und unkontrollierte Steigerung des Verkehrs (insbesondere des Schwerverkehrs) infolge einer völlig falschen Verkehrspolitik auf Bundesebene und des Verschweigens dazu vom Land NÖ belasten die Umwelt, führen zu täglichen Verkehrsüberlastungen auf den Hauptverbindungen und bringen die Lkw-Belastung bis in die Ortskerne der Gemeinden
BB: Wenn Sie als Sieger aus der Wahl hervor gehst - welches Thema behandeln Sie als erstes & warum?
HERBERT: Ich würde mit dem Verkehrsproblemen beginnen – nicht nur weil hier das Umsetzungspotential am höchsten ist (grundsätzlich sind Verkehrsangelegenheiten Landessache) sondern auch, weil hier gerade in unseren Bezirk etliche Ortsumfahrungen endlich einer tatsächlichen und zeitnahen Umsetzung zugeführt werden müssen (z.B. Umfahrungsprojekt B260 oder auch die Umfahrung Zwölfaxing), um hier die Ortskerne nachhaltig zu entlasten
BB: Wie läuft Ihr Wahlkampf ab?
HERBERT: Aufgrund es tatsächlich kurzen Wahlkampfes zwischen 06.01. und 28.01.2023 wird es einen knappen, aber dafür sehr komprimierter Wahlkampf geben. Geplant sind neben Info-Veranstaltungen und Standlaktionen auch Hausbesuche, wo die bekannten Werbemittel (Kugelschreiber, Feuerzeuge, Plüschtiere und dergl.) verteilt werden. Geplant sind zudem auch einige Medientermine.
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