Abfallwirtschaft im Wandel
4-Tage Woche für modernen Arbeitsplatz

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BEZIRK SCHWECHAT. Seit 1. Jänner 2024 profitieren die Mitarbeiter der AWS Sammelzentren von einer Viertagewoche. Hiermit gibt der Abfallverband eine innovative Antwort auf die Herausforderungen des modernen Arbeitsumfelds sowie die spezifischen Anforderungen des Gemeindeverbands für Abfallwirtschaft.
Work-Life-Balance
Roman Stachelberger, Obmann des Abfallverbandes Schwechat, betont die strategische Bedeutung dieses Schrittes: "Mit dem neuen Arbeitszeitmodell zeigen wir, dass wir nicht nur den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter gerecht werden, sondern auch den aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt proaktiv begegnen. Dieses Modell eröffnet neue Perspektiven für eine ausgewogene Work-Life-Balance und steigert die Zufriedenheit unserer Teams."

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Weitere Neuerung
Bisher musste man den Abfall in der eigenen Gemeinde, in der man gemeldet war, entsorgen. Seit Jänner 2024 kann jeder Bürger im Verbandsgebiet jedes AWS Sammelzentrum mit der AWS-Card nutzen – egal ob im eigenen Ort oder woanders. So braucht man sich nicht an den Öffnungszeiten des örtlichen Sammelzentrums zu orientieren. Die gemeindeübergreifende Nutzung sorgt für mehr Flexibilität bei der Abfallentsorgung. Andreas Wismek, Coach des Abfallverbandes Schwechat: "Unser neues Arbeitszeitmodell ist nicht nur ein Erfolg in der Gegenwart, sondern legt auch den Grundstein für eine nachhaltige und innovative Arbeitskultur. Wir sind stolz darauf, Vorreiter in dieser Entwicklung zu sein und werden weiterhin darauf hinarbeiten, die Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiter kontinuierlich #%zu verbessern."

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Insgesamt sind im Jahr 2022 im Verbandsgebiet 40.289 Tonnen Abfall entsorgt worden. Dies entspricht einer leichten Reduzierung um circa 9 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Restmüllmenge, die jeder Einwohner 2022 produzierte, entspricht ungefähr dem Gewicht von zwei Waschmaschinen.
Die organischen Abfälle bergen ein großes Potenzial für die Erzeugung von Kompost und erneuerbarer Energie. Aus 95 kg Biomüll, die pro Einwohner im Schnitt 2022 angefallen sind, können knapp 40 kg Komposterde gewonnen werden.
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