Adler fliegen zur WM nach Ägypten
Teamehren für Gerald Zeiner und Balthasar Huber
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SCHWAZ(wk). Kürzlich gab der ÖHB den endgültigen 20- Mann- Kader für die bevorstehenden großen Aufgaben, die EURO- Qualifikationsspiele sowie die WM in Ägypten (13. bis 31.01.2021), bekannt. Wenig überraschend wird HT- Regisseur Gerald Zeiner die österreichische Nationalmannschaft als Kapitän anführen. Der 32jährige Niederösterreicher spielt seit Saisonbeginn für Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der spusu- Liga und führte die Adler aus der Silberstadt, mit seiner Erfahrung, an die Tabellenspitze der Liga.
Balthasar Huber feiert Teamdebut
Etwas überraschender, aber auch umso bemerkenswerter ist die Einberufung von Kreisläufer Balthasar Huber. Der Abwehrchef der Silberstädter hat Teamchef Aleš Pajovič mit seinen Leistungen in dieser Saison überzeugen können. ,,Es war schon eine Ehre für mich überhaupt in der engeren Auswahl zu stehen. Dass ich nun sogar unter den finalen 20 Spielern bin, ist absolut eine Auszeichnung", sagt der 27jährige Schwazer. Der 1,90 m große Bruder von Josefine Huber, die für den internationalen Topclub Thüringer HC in der Deutschen Frauen Handball Bundesliga aufläuft, begann seine Profi- Karriere 2010 beim ULZ Schwaz. Davor war er bereits für das UHC Paulinum in diversen Jugendligen aktiv: ,,Mit Huber und Zeiner verfügen wir über eine Handball Tirol- Achse", sagt Österreichs Chefcoach Pajovič.
Interessante Begegnungen gegen Spitzenteams
Die beiden Adler aus der Tiroler Silberstadt treffen in der Qualifikation zur EHF EURO 2022 mit der rot- weiß- roten Auswahl zunächst zweimal auf Deutschland (Mi., 06. Januar 2021, 13:45 Uhr in Graz und So., 10. Januar 2021, 18:10 Uhr in Köln), bevor es dann in Gizeh / Ägypten in der Vorrundengruppe E in den Spielen gegen die USA, Norwegen und Frankreich um den Einzug in die Hauptrunde der Weltmeisterschaft 2021 geht.
Turnier in Ägypten sehr umstritten
Die Austragung des Handball WM- Turniers ist bereits im Vorfeld sehr umstritten. Trotz der Umstände durch die Corona- Pandemie hält die Internationale Handballförderation an der Durchführung des zweiwöchigen Events mit nicht weniger als 32 Mannschaften aus aller Welt fest. Viele Spieler haben dafür kein Verständnis und verzichten auf eine Teilnahme, weshalb viele Teamchefs nun mächtig improvisieren müssen.
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