GR Jenbach zeigt sich unisono
SPÖ und ÖVP in Jenbach wollen harmonisch zusammenarbeiten
JENBACH (dk). Die letzte Gemeinderatssitzung in Jenbach stand ganz im Zeichen von Harmonie und Zusammenarbeit. Nach den verbalen Auseinandersetzungen in der vorangegangenen Woche pochen jetzt beide großen Fraktionen darauf, künftig ohne Untergriffe und zum Wohle Jenbachs zusammenzuarbeiten. Dieser Vorsatz wurde in der Sitzung gleich umgesetzt, wurden doch alle Abstimmungen bis auf eine einstimmig angenommen.
Ein Thema, das nicht nur in Jenbach für Gesprächsstoff sorgt, wurde vergangenen Montag in Angriff genommen. Die 15 Mitglieder einer neuen Steuerungsgruppe für den Dorf-entwicklungsprozess wurden namhaft gemacht. In Zusammenarbeit mit der Firma Zima wird in sechs Sitzungen über die weitere Entwicklung in Jenbach diskutiert. Ein/e Obmann/frau wurde bis dato noch nicht nominiert.
Die Tätigkeiten des Bauausschusses sorgen nach wie vor für erregte Gemüter. Bgm. Dietmar Wallner berichtete von einem Expansionsvorhaben der Fa. Molinari, die bis jetzt auf dem Betriebsgelände der GE Jenbacher untergebracht ist. Das neue Bürogebäude soll etwa 50 neuen Mitarbeitern einen Arbeitsplatz geben und auf einem Grundstück in der Nähe des Bahnhofs entstehen. Trotz Bedenken einiger Gemeinderäte war die einhellige Meinung, dass solche hochqualifizierten Arbeitsplätze für Jenbach sehr wichtig seien. Dennoch wurde die Tätigkeit des Bauausschusses kritisiert, der keine Empfehlung ausgesprochen, sondern lediglich ein Gutachten wegen der prekären Verkehrssituation beim Kreisverkehr angefordert habe. Die zuständigen Behörden haben verkehrstechnisch grünes Licht gegeben und auch der Gemeinderat hat der Umwidmung geschlossen zugestimmt.
Diskutieren Sie mit auf: meinbezirk.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.