Schwaz
Tiroler Museumspreis 2024 für das Museum der Völker

Kulturreferent LH Anton Mattle gratulierte der Leiterin des Museums der Völker, Lisa Noggler-Gürtler und Bürgermeisterin Victoria Weber zum Landespreis „ORADOUR. Memories of Memories“. | Foto: Foto: Walpoth
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  • Kulturreferent LH Anton Mattle gratulierte der Leiterin des Museums der Völker, Lisa Noggler-Gürtler und Bürgermeisterin Victoria Weber zum Landespreis „ORADOUR. Memories of Memories“.
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Das Museum der Völker wurde mit der höchsten Auszeichnung des Landes im Museumswesen mit 6.000 Euro für „ORADOUR. Memories of Memories“ ausgezeichnet

SCHWAZ. Kulturreferent LH Anton Mattle gratulierte der Leiterin des Museums der Völker, Lisa Noggler-Gürtler, sowie allen Institutionen, die an der Umsetzung des Projekts „ORADOUR. Memories of Memories“ beteiligt waren, zum Tiroler Museumspreis 2024.

„Viele Menschen in Tirol setzen sich für eine kritische Auseinandersetzung mit den dunklen Kapiteln unserer Geschichte sowie für die Stärkung des Demokratiebewusstseins ein und wirken damit dem Vergessen, Vorurteilen und Ausgrenzung entgegen. Ich gratuliere dem Museum der Völker zum verdienten Museumspreis. Möge die Preisvergabe für viele in Tiroler Museen ein Ansporn sein, weiterhin spannende Themen aufzugreifen und herausfordernde Projekte umzusetzen“,

betonte LH Anton Mattle. Weiters ausgezeichnet wurde das Kutschen- und Heimatmuseumsverein Osttirol mit dem Anerkennungspreis in Höhe von 2.500 Euro für das Kinomuseum Sillian. Der Verein betreibt seit rund 20 Jahren ein Kutschen- und Schlittenmuseum in Obertilliach und hat in den vergangenen Jahren ein altes Kino in Sillian renoviert. Musikalisch wurde die Feierlichkeit hervorragend vom Duo „MaWieHold“ umrahmt.

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Tiroler Museumspreis

Mit dem Tiroler Museumspreis wird jährlich auf Vorschlag des Kulturbeirats für Denkmalpflege und Museumswesen ein herausragendes Projekt in der Tiroler Museumslandschaft ausgezeichnet. Diesmal ging der Preis an das Gemeinschaftsprojekt „ORADOUR. Memories of Memories“, das vom Museum der Völker in Zusammenarbeit mit den Tiroler Landesmuseen, den Klangspuren Schwaz, dem Archiv der Stadt Schwaz, dem Rabalderhaus, dem Toni-Knapp-Haus, dem Kunstraum Schwaz sowie erinnern.at realisiert wurde. Diese Initiative widmet sich der historischen Aufarbeitung der sogenannten Messerschmitthalle in Schwaz, in der 1944 Zwangsarbeiter für die unterirdische Produktion der Luftwaffe eingesetzt wurden. Das Projekt kombiniert verschiedene Ansätze wie Ausstellungen, Lesungen, Stadtrundgänge und Schulprojekte, um Geschichte auf innovative Weise zu vermitteln. Höhepunkte waren vier Ausstellungen und Konzerte in Innsbruck und Schwaz sowie ein umfangreiches Bildungsprogramm für SchülerInnen. Zusätzlich wurde ein dauerhafter Erinnerungsort auf dem Schulareal in der Nähe des Stolleneingangs eingerichtet, ergänzt durch eine rostbraune Gedenkstelle.

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