SPÖ – wo der Faktor Arbeit nicht zählt
Die SPÖ hatte es im "heiligen" Land Tirol nie leicht. Immer stand sie im Schatten der mächtigen ÖVP und musste viel härter um die Gunst der Wähler kämpfen. Einer, der permanent mit Erfolg für die sozialdemokratischen Ideale gekämpft hat, ist der Kaltenbacher Bürgermeister Klaus Gasteiger. Vergangenes Jahr hat man ihn im Zuge der Listenerstellung für die Landtagswahl jedoch wie eine heiße Kartoffel fallen lassen. Er, der 15 Jahre lang für die Partei im Bezirk/Land gearbeitet hat, wurde ohne mit der Wimper zu zucken abmontiert, und das hat sich Gasteiger beim besten Willen nicht verdient. Den Oberländer/Innsbrucker GenossInnen ging es dabei schlicht und ergreifend darum, ihre Felle ins Trockene zu bringen. Klub-obmann Reheis hat sich seinen Versorgungsposten (Verdienst: 7.300,- Euro Brutto) bis 2018 jedenfalls gesichert und eines steht fest: Für eine Karriere in der SPÖ ist der Faktor Arbeit unerheblich – das hat die Demontage Gasteigers deutlichst gezeigt.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.