Kritik am neuen Feuerwehrhaus: Wofür?
KALTENBACH (fh). Vergangene Woche erreichte die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion ein e-mail aus der Gemeinde Kaltenbach in welchem Kritik an den Plänen für das geplante Feuerwehrzentrum in der Nähe des Bahnhofes geübt wurde. Die Kritik bezog sich vor allem auf den Standort unterhalb der Bahntrasse sowie die Vergabe der Planungsarbeiten an den Feuerwehrkommandanten von Kaltenbach Erich Eberharter. In der Gemeinderatssitzung hat das Dorfparlament mit zwei Gegenstimmen für das Projekt gestimmt und Bürgermeiste Klaus Gasteiger zeigt sich über die Kritik verwundert: "Dieses Feuerwehrzentrum ist von langer Hand geplant und es gab dafür bereits im Jahr 2004 die ersten Vorgespräche. Der Standort ist die einzig vernünftige Alternative die wir in unserer Gemeinde haben", erklärt Gasteiger.
In die Jahr gekommen
Das alte Feuerwehrhaus in Kaltenbach wird in Zukunft von der Bergrettung bezogen da es an diesem Standort keinerlei Möglichkeit der Erweiterung mehr gibt. Für das neue Feuerwehrhaus in Kaltenbach gab es insgesamt 7 Studien, 6 Feuerwehrausschusssitzungen, 2 Jahreshauptveraammlungen, 17 Gemeinderatssitungen sowie 2 Gemeindeversammlungen in denen das Thema behandelt wurde. In Bezug auf die Kritik der Vergabe des Planungsauftrages an den Feuerwehrkommandanten Eberharter erklärt der Dorfchef: "Ich stehe voll und ganz dazu, dass Erich Eberharter der seit 10 Jahren bei und Kommandant ist diesen Auftrag bekommt und das lasse ich mir von niemandem madig reden denn er wird sein ganzes Herzblut und seine Professionalität für diese neue Zentrum einsetzen – darüber bin ich mir 100 Prozentig sicher", so der Bürgermeister.
Für die Finanzierung des neuen Gebäudes kommen 900.000,- Euro vom Land Tirol (LH-Stellvertreter Geisler) und nochmal soviel muss die Gemeine selbst finanzieren. "Durch eine Erweiterung der Fa. Empl und einen weiteren Zuschuss von Landesrat Tratter waren wir in der Lage das nötige Grundstück anzukaufen und haben hier keine Kosten zu tragen", so Bgm. Gasteiger abschließend.
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