Aus für Achenseebahn
Konkursverfahren bei der Achenseebahn-Aktiengesellschaft eröffnet
SCHWAZ. Der Alpenländische Kreditorenverband gab bekannt, dass über das Vermögen der Achenseebahn-Aktiengesellschaft beim Landesgericht Innsbruck ein Konkursverfahren eröffnet wurde. Bei der Firma Achenseebahn-Aktiengesellschaft handelt es sich um ein Lokomotiv- Eisenbahnunternehmen in Tirol, welches Jennbach im Inntal und die Südspitze des Achensees verbindet. Im Jahr 1889 wurde die erste Strecke eröffnet.
Bereits Anfang März 2020 wurde seitens des Landes Tirol dem schulderischen Unternehmen bekanntgegeben, dass keine finanzielle Förderung möglich sei. Gemäß vorgelegter Unterlagen verfügt die Schuldnerin über keine nennenswerte Liquidität, die Kreditlinien seien im Wesentlichen ausgeschöpft und Zahlungsverpflichtungen sind unmittelbar fällig. Im vergangenen Jahr wurde bei einem Umsatz von rund EUR 1,47 Mio. ein Verlust von mehr als EUR 250.000,00 erwirtschaftet.
Rund 1,40 Mio. Euro bei rund 30 Gläubigern
Das Anlagevermögen wird in den Büchern mit ca. EUR 2,18 Mio. bewertet. Derzeit wurde kein Antrag auf Sanierung eingebracht. Eine Sanierung bzw. Fortführung des schuldnerischen Unternehmens ist ohne Mittel von dritter Seite bzw. mit einer Forführungsgarantie nicht möglich. Aus heutiger Sicht ist es schwierig eine Quotenprognose abzugeben, da noch nicht feststeht, ob und in welcher Höhe Erträge aus der Vermögensverwertung in die Insolvenzmasse einfließen.
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