Großes Jubiläum: 125 Jahre Achenseebahn
Sie dampft, raucht und gibt ordentlich Gas - die Achenseebahn feiert ihre großes Jubiläum.
Seit nun 125 Jahren ist die Achenseebahn in Betrieb. Eine Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen, wie der derzeitige Vorstand Georg Fuchshuber weiß. "Dieses Jubiläum ist für uns Anlass genug in die Vergangenheit zu blicken und unseren Tourismusmagneten die Achenseebahn zu feiern", berichtet Fuchshuber.
Im Zuge des diesjährigen Jubiläums möchte man aber auch in eine moderne Zukunft blicken. "Wir denken daran die Achenseebahn zu modernisieren. Einerseits soll eine Alltagseisenbahn für die Bevölkerung entstehen, die die Strecke in nur acht Minuten bewältigen kann. Und andererseits möchten wir wieder einen Busbetrieb einführen", erzählt Fuchshuber freudig.
Vier Tage lang über das Pfingstwochenende wird im Rahmen des Jubiläums kräftig gefeiert. Verschiedene Bundesmusikkapellen, eine Loktaufe, Buchpräsentationen sowie Festzugfahrten von Jenbach bis nach Seespitz sind fixer Bestandteil des Rahmenprogramms. "Jeder Tag ist einer anderen Gemeinde gewidmet", berichtet Christian Kittl, Vorstand des Aufsichtsrates der Achenseebahn. Auch die Achenseeschifffahrt wurde in das Festprogramm integriert. Extra aus der Schweiz angereist war eine Delegation der Appenzellerbahnen, die für die Feierlichkeiten einen ihrer E-Triebwagen als Vorzeigeprojekt mitbrachte.
Auf die Frage hin, ob dieses freudige Ereignisse von den kürzlichen Schlagzeilen rund um den ehemaligen Vorstand Bernhard Marchi überschattet werden, konnte Kittl nur den Kopf schütteln. "Im Moment wollen wir die 125 Jahre feiern und nicht über die Causa Marchi sprechen. Für mich war diese Handlung ein notwendiger Schritt, um das Unternehmen wieder so aufzustellen wie es sein sollte", erklärt Kittl.
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