Neuer Tuxer Kindergarten eingeweiht
Für Zusammenhalt und Toleranz
- Das Team des Kindergartens durfte gemeinsam mit Bürgermeister (1. re. vorne) und LH-Stellverteter Josef Geisler (1. li. vorne) ihre neue Heimstätte feiern. Mit viel Schokolade im Geschenkskorb bedankten sie sich bei Schulwart Franz Geisler
- hochgeladen von Florian Warum
„Lasset die Kinder zu mir kommen“ sagte Dekan Edi Niederwieser bei der Segnung des neuen Kindergartens in Tux. Mit dieser Stelle aus dem Markus-Evangelium begann der Festtag bei traumhaftem Herbstwetter.
Eltern, Architekten, Vertreter der ausführenden Baufirmen und viele andere Interessierte jeden Alters haben sich am zweiten Sonntag im Oktober 2019 ein Bild vom neuen Kindergarten als Teil des „Bildungszentrums“ gemacht. Zusammen mit Volksschule und Neuer Mittelschule findet Bildung nun an einem einzigen zentralen Platz statt. Für den neuen Kindergarten hat die Gemeinde Tux unter Bürgermeister Simon Grubauer rund 4.7 Millionen Euro investiert. 45 % der Errichtungskosten wurden aus Mitteln von Bund und Land gefördert, die restliche Summer aus Eigenmitteln und Bankkredit aufgebracht. „Viel Geld“, sagte Grubauer, „aber gut, sehr gut investiertes Geld“, konnte Landeshauptmann-Stellvertreter Josef Geisler beruhigen.
Im Miteinander Menschen formen
Großzügige und helle Gruppenräume, Bewegungsräume und ein direkter Zugang ins Freie sowie ein Spielplatz stechen hervor. Der neu errichtete Kindergarten soll „durch die Baustoffe Glas, Beton und Holz Zusammenhalt und Gottvertrauen unter den Kindern schaffen und fördern“, wie Leiterin Nicole Geisler sagte. „Sie sollen in Geborgenheit und Wärme gute Wurzeln schlagen, im Miteinander aufwachsen und auch eine tolerante Fehlerkultur lernen“. Sie war sichtlich gerührt und stolz auf die neue Heimstätte und ihr Team, dem Tuxer Eltern ihre Kinder anvertrauen dürfen.
Im Rahmen der Einweihung wurde Leni Wechselberger mit dem Sportehrenzeichen sowie Franz Erler und Gerold Wisiol mit dem Kulturehrenzeichen der Gemeinde Tux ausgezeichnet. Alle drei haben durch ihr Engagement große Leistungen zum Wohl der Mitbürgerinnen und Mitbürger erbracht. Sei es durch Frauenrunde, Turnen und Yoga, sei es durch Einsatz in Vereinen wie Kirchenchor, Musikkappelle, Wintersportverein oder Fußballklub, sei es als umtriebiger Obmann eines Kulturvereins. Diese Leistungen übersteigen oft ein normales Maß.
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