Jagd im Bezirk Scheibbs
Ein Fuchs als Retter der Rehkitze in Wieselburg
Jäger Franz Fuchs aus Wieselburg bewahrt Rehkitze mit Drohnen vor dem Tod.
WIESELBURG. Der 69-jährige Franz Fuchs aus Wieselburg geht bereits seit 50 Jahren der Jagd als Hobby nach und betreut dabei ein rund 120 Hektar großes Revier.
Mähdrescher als große Gefahr
"Die Mähdrescher der Bauern stellen eine große Gefahr für die Rehkitze dar, die sich im hohen Gras verstecken und dann unter die scharfen Schneidmesser geraten können", erklärt Franz Fuchs.
Musste man noch vor einigen Jahren zu Fuß nach den meist sehr gut versteckten Kitzen suchen, so bietet die moderne Technik heutzutage völlig neue Möglichkeiten.
Drohne mit Wärmebild-Kamera
"Früher wurden leider immer wieder Kitze übersehen. Ich arbeite jetzt seit einiger Zeit mit einem Drohnenpiloten aus Alland zusammen, der mit seiner Drohne über das Gebiet fliegt und mit einer Wärmebild-Kamera nach den Tieren sucht. Eine solche Drohne ist nicht billig, aber es zahlt sich aus, denn man hat einen 100-prozentigen Erfolg vorzuweisen. Man muss allerdings mehrere Personen postieren, um erfolgreich zu sein. Ich hoffe sehr, dass viele andere Jäger in unserer Region zum Wohle der Tiere meinem Beispiel folgen werden", so der Weidmann.
Im letzten Jahr konnte Franz Fuchs aus Wieselburg mit dieser Methode immerhin 27 junge Rehe vor dem sicheren Tod bewahren.
Weitere Infos auf noejagdverband.at/scheibbs
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.