Randegg hat die Zukunft im Haus
Datenautobahn für alle Randegger
Im beschaulichen Randegg wurde der Breitbandausbau vorangetrieben.
Aus einer vom geschäftsführenden Gemeinderat Matthias Repper stammenden Idee ist ein Projekt entstanden, mit dem die beschauliche Gemeinde Randegg eine Vorreiterrolle in Bezug auf den Breitbandausbau eingenommen hat. 2015 noch von vielen belächelt, sind 2019 bereits 220 Liegenschaften an der Zukunftstechnologie Glasfaser angeschlossen – und es sollen noch viel mehr werden. Das Ziel der Marktgemeinde Randegg ist es, jede Liegenschaft im Gemeindegebiet mit ultraschnellem Internet zu versorgen.
Glasfaser für alle Randegger!
Der Glasfaserausbau soll nicht nur die Haushalte der dicht besiedelten Ortsteile Randegg, Perwarth und Schliefau, sondern auch die Liegenschaften im "sehr ländlichen Raum" erreichen, und so konnten nach einer intensiven Planungsphase die Tiefbauarbeiten im Bereich Hinterleiten und Franzenreitherberg bereits abgeschlossen werden und die Rand-eggerinnen und Randegger können sich auch auf 838 Metern Seehöhe am ultraschnellen Internet erfreuen.
Trotz Highspeed-Internets zur Ruhe kommen
Doch trotz dieses rasanten Datenverkehrs durch die Marktgemeinde, wissen die Randegger, wie man in dieser rastlosen Zeit zur Ruhe kommt, Ausgleich schafft und sich auf die "stillste" Zeit im Jahr einstimmt. Denn Brauchtum und Tradition werden in der "Perle des Erlauftals" gepflegt und gelebt.
Ein Vierteljahrhundert im Dienste Randeggs
"Nach 25 Jahren als Gemeinderätin – davon sieben Jahre als Vizebürgermeisterin und zehn Jahre als Bürgermeisterin – kann ich sehr zufrieden sein und mit Freude auf dieses Vierteljahrhundert in der Gemeindepolitik zurückblicken. Vieles wurde angepackt und verwirklicht und ich konnte zahlreiche schöne Stunden mit meinen Gemeinderatskollegen sowie den Bürgerinnen und Bürgern erleben. Die verbleibende Zeit des Jahres wird den Vorbereitungen für die Gemeinderatswahl gewidmet und fürs neue Jahr müssen auch bereits unzählige Projekte vorbereitet und geplant werden", erzählt Bürgermeister Claudia Fiuchsluger.
Die Randegger sind im "Bau-Fieber"
Nicht nur das Jahr 2019 geht mit Riesenschritten seinem Ende zu, auch die rege Bautätigkeit findet in Randegg mit dem heurigen Jahr seinen Abschluss.
"Im letzten Jahr dieser Gemeinderatsperiode konnten wir große Zukunftsprojekte auf den Weg bringen. An vorderster Stelle stehen die Glasfaseranschlüsse bis in das höchst gelegene bzw. entlegenste Haus im Gemeindegebiet. Mit den Abschlussbesprechungen für den Trinkwasserplan konnten wir vor allem auch durch die Gründung der Wassergenossenschaft ,Randegg West‘ mit zurzeit 60 Anschlusswerbern, die Versorgung im ländlichen Raum mit Trinkwasser für die Zukunft planen. Der Rohbau für ,Betreutes Wohnen‘ und Startwohnungen für junge Familien werden ebenfalls heuer noch fertiggestellt. Damit haben wir unser Ziel erreicht, die Marktgemeinde Randegg zukunftsfit zu machen", erklärt Bürgermeisterin Claudia Fuchsluger.
Aktivitäten für Jung und Alt
Der wunderschöne Herbst in seiner bunten Vielfalt bestätigte, dass Randegg zu recht als Perle im Kleinen Erlauftal bezeichnet wird.
"Wir sind sehr stolz, eine gute und intakte Infrastruktur aufweisen zu können. Alles, was im Alltag von Jung bis Alt benötigt wird, kann angeboten werden. Sport und Kultur und zahlreiche Aktivitäten im Sinne einer gesunden Gemeinde können von jeder Altersgruppe genützt werden. Mit unserem neuen Funcourt im Schulhof hat auch die Jugend wieder eine Abwechslung für die Gestaltung ihrer Freizeit bekommen", führt Ortschefin Fuchsluger weiter aus.
Die stillste Zeit des Jahres
Der Advent – die stillste Zeit des Jahres – ist für die viel beschäftigte Bürgermeisterin genauso arbeitsintensiv wie die letzten Monate.
"Trotzdem versuche ich privat unsere schöne Umgebung für kurze Auszeiten, bei Spaziergängen oder Gartenarbeit zu nutzen, um Kraft zu tanken. Die weihnachtliche Stimmung kann ich auch bei den verschiedenen Weihnachtsfeiern, Veranstaltungen und Adventstimmungen im Ort genießen. Als Oma spürt man die bevorstehenden ereignisreichen Tage um Weihnachten wieder intensiver. Gemeinsames Backen, Kürbisschnitzen für Halloween, Martinsfest, Advent und Weihnachten wecken wieder viele schöne Erinnerungen. Besondere Vorfreude bereitet mir auch das Kochen für die Festtage. Generell achte ich beim Einkauf auf regionale und vor allem auf biologische Produkte. Meinen Festbraten bereite ich am liebsten aus heimischem Wild oder Lammfleisch zu. Der Genuss beginnt schon bei der Abholung des geschlachteten Tieres, wenn ich dann Stück für Stück den Braten aufteile und im Gefrierschrank für das Festessen aufbewahre, oder wenn ich einen drei Kilo schweren Karpfen oder Forellen – frisch aus dem Teich eines Verwandten geliefert – mit Geduld und Kraftanstrengung filetiere", erzählt Claudia Fuchsluger.
"Highspeed-Internet" führte nach Randegg
2014 hat Andreas Pircher sein Unternehmen „clever logistics“, ein mittelständisches Logistik- und Speditionsunternehmen mit Schwerpunkt Notfall Logistik, in Wien gegründet.
"Persönlich spielte ich schon länger mit dem Gedanken meinen Lebensmittelpunkt in das schöne Mostviertel zu verlegen. Als mich Gerüchte zum Breitbandausbau in Randegg erreichten, erleichterte das meinen Entschluss. Deshalb bin ich ein großer Profiteur des Breitbandausbaus, den die Gemeinde Randegg selbst in die Hand genommen hat", freut sich Neo-Randegger Andreas Pircher.
"Aufigeh zum Obakemma" in Randegg
Am Berg, wo Stressquellen wie Straßenlärm und Menschenmassen weit entfernt sind, hat die Seele Zeit zum Aufatmen und die rotierenden Gedanken kommen zur Ruhe. Der Franzenreither Berg mit seinem 804 Meter hoch gelegenen Gipfelkreuz ist im Sommer und im Winter ein Ort der Ruhe und somit einer der beliebtesten Aussichtsberge im niederösterreichischen Voralpengebiet. Eine Besonderheit entlang des schattigen Waldaufstieges mit den alten Kreuzwegstationen ist der historische Keltenstein. Vorbei am Mostbrunnen führt die Strecke zum Gipfelkreuz und weiter über das Bauernhaus "Voglsberg" zum "Richtereck" mit Ausblick auf eine großartige Bergwelt. Und obwohl auch hier schon die Technologie der Zukunft Einzug gehalten hat, kann man hier genießen, rasten und verweilen und seinen Blick in den Weiten des Bergpanoramas verlieren – einfach mal zum "Obakemma".
Am Meridianweg einkehren und feine Gerichte genießen
Der familienfreundliche Gasthof Riegler in Randegg lädt Radfahrer auf der Meridian-Route zu einer Einkehr bei feinen Schmankerln aus der Region ein. Für Kinder stehen ein Spielplatz, ein Streichelzoo und Go Karts zur Verfügung. Eine Kegelbahn, ein Freizeitteich und ein Beachvolleyball-Platz lassen die Herzen von Groß und Klein höherschlagen.
Weitere Informationen erhält man auf www.randegg.at.
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