Beratende Funktion
Jugendrat für Bad Ischl geplant

Junge Menschen mitgestalten lassen: Jugeendrat für Bad Ischl geplant | Foto: Gde. Bad Ischl
  • Junge Menschen mitgestalten lassen: Jugeendrat für Bad Ischl geplant
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Die Ischler Jugend soll in Zukunft mehr mitbestimmen und mitgestalten können. Dazu schlägt Sozial- und Sportstadträtin Marija Gavric einen demokratisch gewählten Jugendrat mit einem eigenen Budget und einem Rederecht im Gemeinderat vor.

BAD ISCHL. Motiviert vom europäischen Jahr der Jugend 2022 hätten viele Ischler Jugendliche in den vergangenen Monaten mit ihren Anliegen den Kontakt mit Gemeindepolitikerinnen gesucht. In den zahlreichen Gesprächen mit Sport- und Sozialstadträtin Marija Gavric kristallisierte sich die Idee zur Gründung eines eigenen Jugendrats heraus. Gavric: „Damit wollen wir einerseits den aktuellen Stillstand in der Jugendpolitik beenden. Andererseits geht es uns darum, den jungen Ischlerinnen und Ischlern ein Instrument für Mitbestimmung, Mitgestaltung und die selbstständige Umsetzung von Projekten in die Hand zu geben.“

Jugendrat soll eigenes Budget bekommen

Der Jugendrat soll laut Gavric alle zwei Jahre demokratisch gewählt werden. Jeder und jede Jugendliche zwischen 16 und 27 Jahren mit Hauptwohnsitz in Bad Ischl kann seinen Wunschvertreter in den Rat wählen, aber auch selbst dafür kandidieren. Bei der Durchführung des Votums soll die Gemeinde ihr Know-how und ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Einmal gewählt und im Amt, haben Vertreterinnen und Vertreter des Jugendrats ein Rederecht im Gemeinderat. Außerdem werden sie bei jugendrelevanten Themen in den jeweiligen Ausschüssen beratend hinzugezogen. Darüber hinaus bekommt der Jugendrat jedes Jahr ein eigenes Budget, das er in Eigenverantwortung verwaltet.

Gavric rechnet mit breiter Unterstützung

Bürgermeisterin Ines Schiller und Marija Gavric rechnen fest mit der konstruktiven Unterstützung der anderen im Gemeinderat vertretenen Parteien. Gavric: „Wer zum Jugendrat nein sagt, spricht den Jugendlichen ihr Mitbestimmungsrecht ab. Ich gehe davon aus, dass kein politischer Vertreter das will und unsere Initiative eine breite Unterstützung findet.“

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