Neurologische Wochenklinik am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl etabliert

Primar Alfons Gegenhuber, Leiter der Abteilung für Innere Medizin. | Foto: gespag
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BAD ISCHL. Am Salzkammergut-Klinikum Bad Ischl wurde die erste neurologische Wochenklinik Österreichs etabliert. Mit dieser Einrichtung ist eine hochqualitative Versorgung neurologischer Patient/-innen im Inneren Salzkammergut gewährleistet. Möglich ist diese Form der Behandlung durch die intensive Vernetzung mit der Mutterabteilung am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck.

Die Wochenklinik, die 15 stationäre Betten umfasst, wird in enger Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, vor allem aber mit den Kolleg/-innen der Abteilung für Innere Medizin unter der Leitung von Prim. Priv. Doz. Dr. Alfons Gegenhuber betreut. Täglich von 8 bis 16 Uhr ist ein Facharzt für Neurologie in Bad Ischl anwesend. Das garantiert nicht nur eine optimale Betreuung der Patient/-innen der Wochenklinik sondern auch die Konsiliarversorgung der anderen Abteilungen in Bad Ischl. Außerhalb dieser Zeiten besteht eine Rufbereitschaft zwischen den Ärzt/-innen der beiden Klinikstandorte.

„Mit dieser Organisationsform ist garantiert, dass die Patientinnen und Patienten vor Ort eine gute neurologische Betreuung haben. Darüber hinaus gewährleistet die Rotation der Ärztinnen und Ärzte, dass diese fachlich stets auf dem neuesten Stand sind“, erklärt Prim. Dr. Nenad Mitrovic, Leiter der Abteilung für Neurologie am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck, der auch die Wochenklinik in Bad Ischl führt.
Dank dieser durchgängigen fachärztlichen Betreuung kann in Bad Ischl ein breites Spektrum an neurologischen Erkrankungen behandelt werden. Insbesondere sind das:

• Schlaganfälle
• Schmerzen (z.B.: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, neuropathische
Schmerzsyndrome)
• Akute Schübe von Multipler Sklerose
• Anfallserkrankungen wie Epilepsie
• Neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinsonsyndrome oder Demenzsyndrome
• Diffuse Erkrankungen der peripheren Nerven wie z.B. Polyneuropathien und
Muskelerkrankungen
• Schwindelsyndrome

„Besonders in der Schlaganfallversorgung bietet das Modell der Wochenklinik eindeutige Vorteile für die Patientinnen und Patienten“, erklärt Prim. Mitrovic. „Durch die gute Zusammenarbeit der Abteilung für Neurologie und der Internen Abteilung ist gewährleistet, dass sofort nach der fachärztlichen Abklärung direkt in Bad Ischl mit der lebenswichtigen Lyse (medikamentöses Auflösen von Blutgerinnseln) begonnen werden kann. Die lysierten Patienten/-innen werden dann auf die spezialisierte Schlaganfalleinheit nach Vöcklabruck gebracht. So verlieren wir keine Zeit, was gerade bei Schlaganfällen besonders wichtig ist.“

Die Wochenklinik ist eine Einrichtung für die stationäre Betreuung, ambulante Begutachtungen sind allerdings nicht möglich. Neurologische Erkrankungen, die eine 24-stündige fachärztliche Betreuung sowie bildgebende Verfahren wie ein MR benötigen, werden nach wie vor im Salzkammergut- Klinikum Vöcklabruck betreut. Das sind unter anderem Hirnvenenthrombosen, Querschnitts- Syndrome, Enzephalitis oder bakterielle Meningitis.

„Ich bin froh, dass wir diese erste neurologische Wochenklinik in Bad Ischl umsetzen konnten. Für die Patientinnen und Patienten ist dadurch eine abgestufte, wohnortnahe Versorgung möglich“, erklärt Prim. Mitrovic.

Primar Alfons Gegenhuber, Leiter der Abteilung für Innere Medizin. | Foto: gespag
Primar Nenad Mitrovic, Leiter der Abteilung für Neurologie am Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. | Foto: gespag

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