Grüne Gmunden
Motorbootverbot auf der Traun umgesetzt

Peter Grundnig beim Verbotsschild an der Traun.
 | Foto: Martina Prechtl-Grundnig
  • Peter Grundnig beim Verbotsschild an der Traun.
  • Foto: Martina Prechtl-Grundnig
  • hochgeladen von Kerstin Müller

Die Grünen Gmunden freuen sich, dass seit Anfang August die Tafeln des nun geltenden Motorbootverbotes auf der Traun durch die Stadtgemeinde Gmunden aufgestellt wurden.

GMUNDEN. Dieses Fahrverbot, das motorgetriebene Fahrzeuge mit Verbrennungs- aber auch Elektromotor betrifft, gilt ab etwa 470 Metern nach der Traunbrücke und umfasst somit den Großteil der Traun zwischen Kraftwerk und See. Dadurch stehen rund drei Viertel der Strecke wieder ausschließlich Erholungssuchenden, Schwimmern sowie Nutzern von SUPs, Kajaks und Ruderbooten zur Verfügung.

Freizeitsportler haben Motorbootverkehr beklagt

"Dieses Verbot ist ein wichtiger Schritt zur Absicherung eines ruhigen und sicheren Naherholungsgebietes entlang der Traun. Denn viele Schwimmer und nicht motorisierte Freizeitsportler haben im letzten Jahr den zunehmenden Motorbootsverkehr auf der Traun beklagt und diesen auch als Gefährdung empfunden", betont Peter Grundnig, Fraktionsobmann der Grünen Gmunden. "Auch waren nicht alle Motorboote mit einer den Verhältnissen entsprechenden Geschwindigkeit unterwegs, was nicht nur zu hohem Wellenschlag führte, sondern auch zu großer Verunsicherung der Badenden. Uns Grünen ist das Naherholungsjuwel Traun ein großes Anliegen und daher haben wir uns von Anfang an intensiv für diese Sperre eingesetzt." Das Verbot ist das Ergebnis eines breiten Engagements der Gmundner Zivilgesellschaft. Nach Eingaben des Rudervereins und der Fischer, die das Thema ins Bewusstsein der Gemeindevertreter rückten, führte ein von zahlreichen Bürgern unterzeichneter Bürgerantrag zur Diskussion im Mobilitätsausschuss. Dieser beschloss schließlich das entsprechende Ansuchen an die OÖ-Landesregierung zu stellen, welche die Sperre letztlich verordnete.

"Wünschen wunderschöne Tage in der Natur"

"Wir danken allen Beteiligten, die sich für dieses Anliegen stark gemacht haben. Die Traun und der Traunsee sind wertvolle Natur- und Erholungsräume. Gerade in den letzten Tagen sieht man eine Vielzahl an Menschen, die badend oder mit dem SUP ihre Erfrischung in der Traun genießen“, so Grundnig weiter. Dass das Verbot erst 470 Meter nach der Traunbrücke beginnt, liegt unter anderem an den schon lange bestehenden Stegen zu beiden Seiten der Traun. Im Gegensatz zu früheren Beschilderung ist es jetzt aber ausdrücklich erlaubt, die Traun mit Ruderbooten oder SUPs zu befahren. "Wir wünschen allen, die die wiedergewonnene Ruhe und Sicherheit an der Traun genießen, wunderschöne Tage in der Natur", schließt Peter Grundnig.

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