St. Wolfgang
Landwirtin kämpft sprichwörtlich ums "Überleben"

- Die St. Wolfganger Landwirtin kämpft sprichwörtlich ums "Überleben".
- Foto: Servus TV (Screenshot)
- hochgeladen von Kerstin Müller
Servus TV hat am 16. Mai darüber berichtet, dass die prämierte Bäuerin Sabine Hinterberger aus St. Wolfgang um ihren Hof kämpft.
ST. WOLFGANG. Sabine Hinterberger ist eine fleißige Frau. Sie hat vier Kinder groß gezogen, daneben hat sie ihren Bauernhof in St. Wolfgang, den es seit Generationen gibt, übernommen. Am Donnerstag, 23. Mai, sollte dieser nun zwangsversteigert werden. Grund: Sie hat anscheinend den falschen Leuten vertraut. Aber Hinterberger gibt nicht auf und will um ihre Lebensgrundlage kämpfen. "Ich brauche ein Wunder", sagt sie im Gespräch mit der BezirksRundSchau Salzkammergut. Ihr Hof ist seit 1416 in Familienbesitz, vor fast 30 Jahren hat Hinterberger mit ihren Schwestern den Familienbesitz, der verschuldet war, übernommen.
Vorarlberger Inverstor wollte "helfen"
Die Geschwister wollten sich ein eigenes Leben aufbauen, es wurde vereinbart, die Schwestern "auszuzahlen". Bankkredite gab es aber anfangs nicht. Ein Vorarlberger Investor wollte der 51-Jährigen Geld borgen und kontaktierte sie telefonisch. Die St. Wolfgangerin hätte aber die Summe innerhalb zweier Jahre zurückzahlen müssen, was ihr nicht gelang. Weitere Rechtsstreitigkeiten folgten, Hinterberger sieht es nun so, dass sie sich falsch beraten hätte lassen.
Spendenaufruf gestartet
Die Reaktion in den sozialen Medien war seither groß, es wurde auch ein Spendenaufruf gestartet. Doch auch hier wieder eine Tücke: Es gibt anscheinend Trittbrettfahrer, die auf diesen Spendenaufruf via Facebook und Co aufspringen. "Die einzige Spendenaktion, bei der ich das Geld auch wirklich erhalte, ist die von Lina Rogy", sagt Hinterberger der BezirksRundSchau Salzkammergut.
Hier gibt es weitere Infos zur offiziellen Spendenkampagne: Kampagne für Sabine Hinterbergers Hof
Das sind Sabines Kontodaten: Sabine Hinterberger, AT754501000000057455
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