Hallstatt-Kopie in China ist Hochzeits-Mekka

12Bilder

HALLSTATT. Die Aufregung war groß in Hallstatt, als im Juni 2011 bekannt worden war, dass man in China das oberösterreichische Juwel nachbauen wird. Nun, fast drei Jahre später, haben sich vier Salzburger in Hallstatt im Reich der Mitte umgeschaut: Ganz wie in Original-Hallstatt zur Hochsaison, drängen sich in Chinas Dorf-Klon unzählige Menschen durch die Gassen.

Vor allem aber Hochzeitspärchen sind von Hallstatt, dieser Alpenidylle in der subtropischen Provinz Guangdong, besonders angetan. Zu Hunderten turteln und posieren sie täglich vor der Kirche und am Dorfplatz, auf der Brücke (mit Palmen!) wie vor den prächtigen Bürgerhäusern. In eigenen Schminkräumen für Bräute herrscht Fließband ähnliche Geschäftigkeit.

Der seitenverkehrt angelegte Nachbau des Salzkammergut-Tourismusmagneten – in der Kreisstadt Boluo situiert – erfreut sich auch an einem künstlich angelegten See mit Bootsverleih, deutschsprachigen Schildern, einem nicht ganz lupenrein geschriebenen “Feinschmecker-Treffpankt”, und dem englischen Zusatz “the most beautiful town”. Zur Comicfigur mit Lederhose und Edelweiß am Hütchen würde noch ein schneidiger Jodler passen.

Vielleicht ist er ja in der beigefügten chinesischen Sprechblase zu lesen. Denn Klischees sind gefragt, das zeigen schon die kunterbunten Souvenirläden. Was fasziniert die Chinesen so an dieser Nachahmung des Originals, das den UNESCO-Welterbe-Titel trägt?

“Hallstatt und `Good old Europe`strahlen in China, in dem der Fortschritt über Fluren, alte Dörfer und Städte fegt, für sie eine heile Welt aus”, sagt Weltenbummler Arno Stainer aus Lofer, der nahezu alle Länder der Welt bereist hat.
Gemeinsam mit Hermann Brandner, Horst Prenn und Franz Bergmann aus Bad Hofgastein hat er auf einer sechswöchigen Reise weitere Sehnsuchts-Objekte der Marke Europa im Süden Chinas besucht. Im 3000-Zimmer-Hotel Venecia in der glitzernden Spieler-Hochburg Macao etwa wird alles präsentiert, was der echten Lagunenstadt lieb und teuer ist: Dogenpalast, Markusplatz, Canale Grande, Gondolieri, dazu ein künstlicher Sternenhimmel.

Fotos: Arno Steiner


Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk Salzkammergut

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.