Lehre
VIDEO – Redakteur Daniel als Tierpfleger im Zoo Salzburg

Das Saubermachen der Gehege bevor die Tore des Zoos geöffnet werden. Hier entfernte ich den Schmutz vom Boden des Bereichs der Totenkopfaffen. | Foto: BB
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  • Das Saubermachen der Gehege bevor die Tore des Zoos geöffnet werden. Hier entfernte ich den Schmutz vom Boden des Bereichs der Totenkopfaffen.
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Einmal als Tierpfleger-Lehrling arbeiten, das durfte ich (Redakteur Daniel Schrofner) im Zoo Salzburg für einen Vormittag lang. Natürlich habe ich nur einen Bruchteil der Arbeit eines Tierpflegers mitbekommen, aber wenn man diesen Beruf ergreifen möchte, muss man sich auf viel Bewegung, sauberes und vor allem diszipliniertes Arbeiten einstellen. Aber auch auf eine Arbeit mit Tieren und mit sehr viel Zeit im Freien – auch wenn es regnet oder im Winter. Einen Einblick in den Alltag eines Tierpflegers und was ein Lehrling mitbringen soll liefert unser Video von unserem Besuch im Zoo Salzburg.

SALZBURG. Sebastian Zobler, seit 15 Jahren Tierpfleger und Revierleiter vom Südamerika Gibbon-Bereich im Zoo Salzburg, nahm mich für einen Vormittag unter seine Fittiche und zeigte mir einige Aufgaben, die auf einen Lehrling im Zoo zukommen. Darunter fallen Arbeiten wie das Putzen der verschiedenen Gehege oder Besucherbereiche, das Füttern der Tiere, aber auch Reparaturarbeiten in den einzelnen Tierbereichen. Für diesen Beruf muss man einerseits gut zu Fuß sein, da man sehr viel unterwegs ist. Dann ist ganz wichtig, dass ein Einfühlungsvermögen für die Tiere vorhanden ist. Ebenfalls von großer Bedeutung ist ein sauberes Arbeiten, wie zum Beispiel beim Putzen der Gehege. Geruchssensibel ist bei diesem Beruf absolut fehl am Platz, denn es gilt auch die Hinterlassenschaften der Tiere zu entfernen.

Aufpassen heißt es bei den Raubkatzen. "Da muss absolut diszipliniert gearbeitet werden", betont Zobler, der uns auch in den Bereich führte, wo die Tierpfleger die Jaguare und Pumas hinlocken, um ohne Gefahr deren Außengehege putzen zu können. Ich bekam auch einen kleinen Einblick, was so ein Jaguar an Fleisch braucht – ein ausgewachsenes Weibchen bis zu einem Kilo nur für das Mittagessen. Nicht nur ist dieser Beruf ein anstrengender für die Beine, da man acht Stunden am Tag unterwegs ist, sondern man muss auch allen Widrigkeiten wie Regen und Kälte trotzen.

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