Corona in Salzburg
Arbeiterkammer Salzburg fordert Testen als Arbeitszeit
Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder fordert, dass die PCR-Tests in weiteren großen Einzelhandelsketten, Diskontern, Großbetriebe und Gemeinden verfügbar und abgebbar sind. „Es muss darauf hinauslaufen, dass das Testen als Arbeitszeit gilt“, so Eder.
SALZBURG. Viele Konsumenten sollen sich in der Arbeiterkammer Salzburg beschwert haben, weil sie lange Strecken auf sich nehmen müssten, um sich die Gurgeltests für Zuhause abholen zu können, sagt Arbeiterkammer Salzburg Präsident Peter Eder. Er rät der Landesregierung zu weiteren Kooperationen mit großen Einzelhandelsketten, Diskontern, Gemeinden und Großbetrieben. Aktuell gibt es 54 Ausgabe- und 241 Abgabestationen für die Tests.
>>HIER<< findest du die Ausgabe- und Abgabestationen in Salzburg.
PCR-Tests kosten den Arbeitnehmern Freizeit
Grundsätzlich begrüßt Eder die Ausrollung von Heim-PCR-Tests im Zusammenhang mit der 3G-Regel am Arbeitsplatz (tritt am 1. November in Kraft). „Es kann aber nicht sein, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wertvolle Stunden ihrer Freizeit und Erholung opfern müssen, um zu einem Testergebnis zu kommen“, so Eder. „Es muss darauf hinauslaufen, dass das Testen als Arbeitszeit gilt.“
"Bevölkerung müssen Maßnahmen mittragen"
Kritisch sieht der AK-Präsident die Ankündigung in Salzburg in naher Zukunft nur noch PCR-Tests zum Nachweis der 3G-Regel gelten zu lassen. „Angesichts der nur spärlich verfügbaren PCR-Testangebote würde diese Änderung für tausende Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in enorme Nachteile bringen“, sagt Peter Eder. „Wenn die Politik diese Pandemie beenden will, muss sie dafür Sorge tragen, dass die Maßnahmen von der Bevölkerung mitgetragen werden."
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