Coronavirus in Salzburg
Bezirkshauptmannschaften arbeiten „Corona-zentriert“
Alle fünf Bezirkshauptmannschaften haben sich zwischenzeitlich intern organisatorisch komplett auf die derzeitige Situation fokussiert. Die Gesundheitsämter wurden durch Kollegen aus anderen Dienststellen verstärkt. Parteienverkehr findet nur mehr in begründeten Ausnahmefällen statt.
SALZBURG. „Ab heute unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus anderen Dienststellen ihre Kolleginnen und Kollegen in den Gesundheitsämtern. In den übrigen Sachbereichen sind nur jene Landesbediensteten anwesend, die erforderlich sind, einen Notbetrieb aufrechterhalten“, berichten die beiden Katastrophenschutzreferenten Philipp Santner (Lungau) und Norbert Paßrucker (Pongau).
Parteienverkehr stark eingeschränkt
Nur mehr in Ausnahmefällen gibt es in den Bezirkshauptmannschaften Salzburg-Umgebung und Hallein Parteienverkehr. Ebenso ist nur mehr das Schlüsselpersonal im Haus, alle übrigen Mitarbeiter sind im Home-Office. „Persönliche Kontakte mit Kunden gibt es nur mehr, wenn absolut notwendige Amtshandlungen durchgeführt werden müssen. Und auch diese Ausnahmefälle für den Parteienverkehr sollen unbedingt vorab telefonisch vereinbart werden“, erklären die Bezirkshauptleute Reinhold Mayer (Flachgau) und Helmut Fürst (Tennengau).
Verkleinerter integrierter Stab im Tennengau und Pinzgau
Eine weitere Maßnahme ist, dass ab morgen im Tennengau der verkleinerte Bezirks-Katastrophenstab im Einsatz sein wird. „Damit unterstützen wir intern unsere Gesundheitsbehörde bei der strukturierten Abarbeitung und gewährleisten extern, dass die Gemeinden im Bezirk eine ständig erreichbare Kontaktstelle haben“, so Bezirkshauptmann Helmut Fürst. Im Pinzgau ist der verkleinerte integrierte Stab bereits seit Ende der vergangenen Woche eingerichtet, der aufs Engste mit dem Roten Kreuz, Feuerwehr, Polizei und Bundesheer zusammenarbeitet. Überdies ist in den meisten Gemeinden des Bezirkes der örtliche Katastrophenstab in Bereitschaft.
Gestern der letzte Betriebstag in Skigebieten
Die Skisaison ist seit gestern in Salzburg vorbei, die Hotels im ganzen Land sind nur bis heute, Montag, offen, um den Gästen eine geordnete Rückreise zu ermöglichen. Wolfgang Breitfuß, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Saalbach-Hinterglemm, fasst die Stimmung zusammen: "Es war die absolut richtige Entscheidung die Skisaison vorzeitig zu beenden. Wir sind jetzt dann froh, wenn alle unsere Gäste sicher zu Hause sind. Was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus betrifft, für die sorgen wir. Wer hier bleiben will, der darf das so lange er möchte, weil ja viele teilweise nicht wissen, wie es bei ihnen zu Hause ist."
Alle weiteren Infos zum Coronavirus in Salzburg findet ihr >> HIER <<
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