22 Jahre im Dienst der Diözese
Andreas Laun verstorben: Salzburgs Kirche in Trauer
Die Erzdiözese Salzburg trauert um den emeritierten Weihbischof Andreas Laun, der am Silvesterabend 2024 im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Er war von 1995 bis 2017 als Weihbischof tätig und hinterlässt ein umfangreiches Vermächtnis.
SALZBURG. Wie die Erzdiözese Salzburg berichtet, verstarb der emeritierte Weihbischof Andreas Laun am 31. Dezember 2024 um 20:15 Uhr in der Seniorenresidenz Schloss Kahlsperg. Laun, der 22 Jahre als Weihbischof in Salzburg wirkte, lebte seit seiner Emeritierung im Jahr 2017 zurückgezogen.
Erzbischof Lackner würdigt Andreas Laun
Erzbischof Franz Lackner äußerte sich tief betroffen über den Verlust:
„Gott der Herr hat unseren emeritierten Weihbischof Andreas Laun zu sich gerufen. Erst vor zwei Tagen konnte ich ihn an seinem Krankenbett besuchen.“
Lackner würdigte Launs Einsatz und bat die Gläubigen um Gebet für den Verstorbenen.
Stationen eines kirchlichen Lebens
Andreas Laun wurde am 13. Oktober 1942 in Wien geboren. Seine Familie zog 1945 nach Salzburg, wo er 1960 am Borromäum maturierte. Nach seinem Eintritt in das Noviziat der Oblaten des Heiligen Franz von Sales im Jahr 1962 legte er 1966 die ewigen Gelübde ab und wurde ein Jahr später in Eichstätt zum Priester geweiht.
Akademische Laufbahn und Moraltheologie
Laun promovierte 1973 in Fribourg (Schweiz) und habilitierte sich 1981 an der Universität Wien in Moraltheologie. Er war Professor für dieses Fach an der Hochschule Heiligenkreuz und in Benediktbeuern.
Weihbischof von Salzburg und Einsatz für den Lebensschutz
1995 wurde Andreas Laun von Papst Johannes Paul II. zum Weihbischof von Salzburg ernannt. In seiner Funktion als Bischofsvikar setzte er sich insbesondere für die Seelsorge an Ehe und Familie ein. Über Österreich hinaus war er für seinen Einsatz für den Schutz ungeborener Kinder bekannt.
Details zu den Trauerfeierlichkeiten
Die Erzdiözese Salzburg gab bekannt, dass Details zu Totengottesdienst und Beisetzung zeitnah veröffentlicht werden. Die Gläubigen werden gebeten, Andreas Laun in ihren Gebeten einzuschließen.
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