Meine Gesundheit – Mein Betrieb
Die Geschützte Werkstätte gewinnt den Gesundheitspreis „Meine Gesundheit – Mein Betrieb“
SALZBURG. Die Bezirksblätter Salzburg vergaben gemeinsam mit der Uniqa Salzburg und der Wirtschaftskammer Salzburg zum zweiten Mal einen Preis an heimische Betriebe, die sich im Bereich Mitarbeitergesundheit besonders engagieren.
Wer hat gewonnen?
Die Ehrung der Preisträger fand am 4. Juni 2019, im Rahmen des Aktionstags „meine Gesundheit – mein Betrieb“ im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg statt.
Die Geschützten Werkstätten haben gewonnen
Sieger des Gesundheitspreises sind die Geschützten Werkstätten – Integrative Betriebe Salzburg.
"Überraschend für uns, damit haben wir nicht gerechnet. Für uns was ganz Besonderes. Wir haben einen besonderen Auftrag. 80 Prozent unserer Mitarbeiter sind Menschen mit diversen Beeinträchtigungen. Deshalb freuen wir uns noch mehr über diesen Preis", sagen die Verantwortlichen des Betriebes, Kati Markut und Markus Lametschwandtner.
Die nominierten Betriebe:
Vier weitere Betrieb, die überdurchschnittlich viel für Mitarbeitergesundheit leisten, wurden nominiert, geehrt und erhielten Gutscheine für Einheiten mit den Uniqua Vitalcoaches.
Die nominierten Betriebe sind:
- das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach mit dem "Xundiprogramm 2019"
- die Salzburger Sparkasse mit "s fit 4life"
- Skidata AG mit "Skidata Helath Benefits"
- und die Stieglbrauerei Salzburg mit "G'sund bei Stiegl"
Prominente Talkrunde
Bezirksblätter Salzburg Geschäftsführer Michael Kretz führte durch die Preisverleihung und bat vorab bekannte Salzburger zum Talk auf die Bühne. Darunter Juror und Sportmediziner Josef Niebauer, Ex-Skirennläuferin und Uniqa Vitalcoach Gitti Obermoser, Wirtschaftskammer Präsident Manfred Rosenstatter, Koch Didi Maier und Olympiasieger Günther Matzinger.
"Die Mischung macht's"
"Man hat immer Zeit für Sachen, die man gerne macht. Also zählt die Ausrede, 'ich hab' keine Zeit für Bewegeung' nicht", bricht Sportmediziner Josef Niebauer eine Lanze für die Integration von Bewegung im Alltag. Es sei wichtig, die richtige Mischung zu finden zwischen Berufsalltag und Bewegung. "Wer acht Stunden am Tag sitzt, sollte sich eine Stunde Bewegen", so der Experte.
Für Gitti Obermoser, Ex-Skirennläuferin und Uniqa Vitalcoach ist Bewegung eine Lebenseinstellung – "Bewegung ist Leben“, sagt die Ex-Profisportlerin. "Ich versuche die Leute 'zu bewegen' – das habe ich zu meiner Lebensaufgabe gemacht."
Köche sind Experten, nicht die Blogger
Koch Didi Maier wünscht sich, dass die Konsumenten wieder mehr auf die Köche als Experten bei Lebensmittel und Zubereitung hören, als auf Blogger, die aktuell vorgeben würden, was bei der Ernährung gesund und angesagt sei. Ihm selbst ist es wichtig, dass seine Köche in den Pausen gut essen. "Sie bereiten Wahnsinns-Speisen für unsere Gäste zu und sollen daher auch selbst das Essen was sie zubereiten."
"Sinnhaftigkeit der Arbeit erkennen"
Wirtschaftskammer-Präsident Manfred Rosenstatter spricht über die Rolle der Gesundheit im Betrieb. Der Unternehmen hat selbst drei Säulen in seinem Unternehmen festgelegt – Kultur, Struktur und Strategie. "Kultur ist eine Philosophie und sollte von den Mitarbeitern gelebt werden. Sich Wohlfühlen, Zufrieden sein und die Sinnhaftigkeit der Arbeit zu erkennen, das sind Kernpunkte für mich", sagt Rosenstatter.
Koordinationsübungen für Körper und Gehirn
Damit die Nominierten und Gäste auch "leben", was sie "predigten", führten die Uniqa-Vitalcoaches Aktivierungseinheiten und Entspannungsübungen durch. "Koordinationsübungen tragen maßgeblich zur Aktivierung des Körpers und des Gehirns bei", rät Bewegungsexperte und Vitalcoach Erich Ivinger zu regelmäßigen Übungen, integriert in den Arneitsalltag.
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