Bauwesen
NEOS fordern Bauteilaktivierung in den Energieausweis aufzunehmen
Das Thema Heizen gewinnt immer mehr an Brisanz, besonders aufgrund der aktuell rasant steigenden Gaspreise. Die NEOS fordern daher, dass die Bauteilaktivierung in den Energieausweis aufgenommen wird.
SALZBURG. Die kostengünstige thermische Bauteilaktivierung in Kombination mit anderen erneuerbaren Energien stellt eine echte Alternative zum Einsatz fossiler Brennstoffe in der Beheizung dar. Damit können wir uns unsere Unabhängigkeit von Öl und Gas zusichern und das ist für uns NEOS ausschlaggebend. Die Bauteilaktivierung ist zu Recht eine Heizung der Zukunft!“, so die NEOS Salzburg Energiesprecherin Liesl Weitgasser.
Die Bauteilaktivierung lässt sich perfekt mit erneuerbarer Energie verknüpfen. Solarthermie, Wärmepumpe und Erdwärme, Wind und die Kraft der Sonne können bei einer optimalen Planung mehr Energie liefern, als verbraucht werden kann. Diese einzigartige Flexibilität hat der österreichische Klima- und Energiefonds bereits erkannt und unterstützt im Rahmen des Programms 'Energieflexibilität durch thermische Bauteilaktivierung' die Anwendung der thermischen Speicherkapazität von Bauteilen.
Bauteilaktivierung finanziell unterstützt
Die NEOS Fraktionsvorsitzende Liesl Weitgasser fügt hinzu, dass nun auch in Salzburg die Bauteilaktivierung im Wege der Wohnbauförderung finanziell unterstützt wird. Geförderte Neubauten, die diese Technik einsetzen, bekommen ab Mitte Juli einen Zuschlag beim Fördergeld. Konkret seien das zwei Prozent mehr – oder rund 2.000 Euro pro geförderter Mietwohnung. Damit diese Förderung auch bei Sanierungen von Wohnhäusern möglich ist, fordern die NEOS umso stärker, dass die Bauteilaktivierung im Energieausweis aufgenommen wird.
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