David Schwarz wurde zum Friseur des Jahres gekürt
Der Salzburger David Schwarz von "Blickfang Friseure" wurde als "Friseur des Jahres" ausgezeichnet.
SALZBURG (lg). Der Salzburger David Schwarz darf sich seit Kurzem offiziell mit dem Titel "Hairdresser of the year" – also Friseur des Jahres – schmücken. Der 29-Jährige, der gemeinsam mit seiner Frau Eva in Itzling und in Bergheim "Blickfang Friseure" betreibt, wurde bei der "Austrian Hairdressing Awards"-Gala für seine Männerkollektion ausgezeichnet. Die Awards werden alle zwei Jahre von Schwarzkopf und der Zeitschrift "Top Hair" verliehen.
"Fast wie ein Oscar"
"Für mich ist es so etwas wie ein Oscar, eine tolle Bestätigung für unsere Arbeit und das ehrt mich sehr", freut sich Schwarz, der für den Bewerb Vorher-Nachher-Fotos eingereicht und mit drei verschiedenen Models gearbeitet hat. "Das hat wohl die Jury überzeugt", freut sich der Hairstylist. Den Salon in Itzling eröffneten die beiden im Oktober 2012, im Dezember 2016 wurde die zweite Filiale in Bergheim eröffnet. In den Friseurberuf ist Schwarz eher durch Zufall hineingerutscht: "In meiner Familie hat sonst niemand diesen Beruf erlernt, ich habe als Jugendlicher dann einen Schnuppertag bei einem Friseur absolviert und schnell gemerkt, dass mir das liegt. Das Schöne ist, dass es ja bei Weitem nicht nur um das Haareschneiden geht, sondern sehr viel Kreativität und Abwechslung in dem Beruf liegt. Auch im Umgang mit den Kunden habe ich mich von Beginn an wohlgefühlt." In seinen Salons legt Schwarz großen Wert auf Bodenständigkeit und eine qualitätsvolle Ausbildung seiner Mitarbeiter.
Volumen und Pastelltöne
"Wir veranstalten oft Seminare bei uns im Haus, wir schicken unsere Mitarbeiter auch mal nach London zu Workshops und unsere Lehrlinge nehmen an einwöchigen Schneide-Seminaren teil. Nur so kann man am Puls der Zeit bleiben und den Kunden zufriedenstellen." Doch was zeichnet einen guten Friseur aus? "Er muss gut zuhören und den Kunden verstehen können. Das erfordert auch mal eine ehrliche Meinung. Schnitt und Farbe müssen zur jeweiligen Gesichtsform und Haarstruktur passen", betont Schwarz. Bei den Männern liegen in diesem Sommer "strukturierte Schnitte im Trend. Es wird auch auf mehr Bewegung im Haar geachtet. Ähnlich auch bei den Damen, wo sanfte Wellen, ausgewachsene Ponys und Volumen im Haar den Sleek-Look der letzten Jahre ersetzen. Bei den Farben sind Pastell-Töne sehr angesagt", erklärt der Experte. Eher weniger Begeisterung hingegen rufen altmodische Schnitte oder gelb-blondierte Haare hervor. "Blondieren ohne Farb-Veredelung ist ein echtes No-Go", fügt Schwarz hinzu.
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