Rekordgewinn für die Salzburg AG
SALZBURG (lg). Das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 war für die Salzburg AG das "beste Ergebnis in der Geschichte der Salzburg AG", wie Aufsichtsratsvorsitzender Christian Struber verkündete. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 46,1 Millionen Euro, ein Jahr davor bei 43,2 Millionen Euro. Auch der Umsatz wuchs von rund 1,1 Milliarden Euro (Jahr 2016) auf 1,3 Milliarden Euro an.
Salzburg AG-Vorstandssprecher Leonhard Schitter führt den Erfolg maßgeblich auf den vor zwei Jahren begonnenen Prozess "Strategie 2025" zurück. "Unsere strategischen Zielvorgaben waren Mehrwert beim Kunden schaffen, Wachstum durch Investition und den regionalen Fokus auf Salzburg richten und trotzdem ein selektives Wachstum außerhalb des Bundeslandes starten." Angetrieben wird der Prozess durch drei Eckpfeiler: Neue Geschäftsfelder erschließen, Prozess optimieren und das Bestandsgeschäft sichern.
Photovoltaikanlagen auf 1.000 Dächern
Bei den Stromprodukten aus erneuerbaren Energien setzt die Salzburg AG in Zukunft neben der Wasserkraft verstärkt auf Sonnenstrom. In Salzburg will man jährlich 1.000 Dächer mit Photovoltaikanlagen ausstatten. "Das ist jetzt auch in Mehrparteienhäusern und am Balkon in der Stadt möglich", ergänzt Schitter.
Im Vorjahr tätigte das Unternehmen Bruttoinvestitionen in Höhe von 110 Millionen Euro in Versorgungssicherheit, erneuerbare Energien, Breitbandausbau und Verkehr.
Doppelgelenksobusse: noch keine Entscheidung
"In den Verkehrsbetrieb flossen 2017 insgesamt 13,4 Millionen Euro. In erneuerbare Energien investierten wir 22 Millionen Euro", so Salzburg AG-Vorstand Horst Ebner. Der Ankauf der bereits in einem Probebetrieb getesteten Doppelgelenks-Obusse sei für heuer kein Thema, die Entscheidung, ob man für 2019 diese kaufen würde, müsse erst fallen. Die Zahl der Fahrgäste in der Obusflotte stieg im Vorjahr auf 43,16 Millionen Fahrgäste, davor waren es 41,76 Millionen.
Stetig vorantreiben will die Salzburg AG die flächendeckende Breitbandversorgung im ganzen Bundesland. "Bis 2030 wollen wir Internet mit einem Gigabit pro Sekunde anbieten. Dafür investieren wir eine Viertelmilliarde Euro in den Breitbandausbau. Für heuer sind unter anderem Teile der Stadt Salzburg, Obertrum, Hallein, Puch, Scheffau, Adnet, Werfenweng, Pfarrwerfen, Altenmarkt, Unternberg, Saalbach, Unken, Leogang und Mittersill für den weiteren Breitbandausbau vorgesehen.
119 E-Ladestationen als Ziel
Auch der Ausbau der Ladestationen für Elektromobilität soll zügig vorangetrieben werden. In jeder der 119 Gemeinden im Bundesland ist zumindest eine E-Ladestation vorgesehen. "Elektromobilität für alle wird erst durch Infrastruktur, in dem Fall Ladestationen, möglich", ist Ebner überzeugt.
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